Schoeller-Bleckmann
Genau darauf kommt es an
In den vergangenen Tagen konnte sich die Aktie des österreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN: 907391 / ISIN: AT0000946652) deutlich erholen. Ein Grund: Die Ölpreiserholung. Am Mittwoch sahen Investoren diese offenbar als wichtiger an als die nicht gerade berauschenden Geschäftszahlen beim ATX-Unternehmen.
Für die SBO-Aktie reichte es am Vormittag dank deutlicher Kurszuwächse sogar zur Spitzenposition im österreichischen Leitindex. Dabei hatte SBO für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016 einen Umsatzeinbruch um 48,3 Prozent auf 133,1 Mio. Euro gemeldet. Unter dem Strich wurde sogar ein Nettoverlust in Höhe von 22,9 Mio. Euro ausgewiesen, nach einem minimalen Minus von 2,0 Mio. Euro im Vorjahr.
Allerdings hatte das SBO-Management einige Hoffnungsschimmer parat, die für eine Fortsetzung der Erholungsrallye der SBO-Aktie sorgen könnten. Demnach hätte sich die Auftragslage im Vergleich zum ersten und zweiten Quartal 2016 zuletzt verbessert. Darüber hinaus sprach Konzernchef Gerald Grohmann von einer Bodenbildung beim härtesten und längsten Abschwung der Branche. Und dann bleibt natürlich noch die OPEC, die die Aussichten auf eine Rohölpreisstabilisierung bekräftigt hat.
Lesen Sie auch
Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann