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     1151  0 Kommentare 5 wundersame Kniffe, die Marktrendite langfristig zu schlagen

    Foto: Pixabay, DasWortgewand

    Auf dem Aktienparkett tummeln sich private und professionelle Investoren, Spekulanten und Glücksritter. Jeder einzelne von ihnen hat dabei nur ein Ziel: die Marktrendite langfristig deutlich zu übertreffen. Tatsächlich schaffen das aber nur die allerwenigsten.

    Eine deutliche Verbesserung der Renditen könnten sowohl private als auch berufliche Marktteilnehmer erzielen, wenn sie sich einige Kniffe von komplett anderen Berufsgruppe abschauen würden – beispielsweise von Profi-Köchen. Ja, richtig: Profi-Köche!

    1. Geduld ist gefragt

    Die besten Renditen erzielt man mit Aktien meist dann, wenn die Haltedauer langfristig ausgelegt ist. Kurzfristig ähnelt die Performance von Aktienkursen eher reinem Glücksspiel, langfristig hingegen spiegeln die Aktienkurse meist auch die Entwicklung des Unternehmens wieder.

    Investoren sollten also viel Geduld und langfristiges Denken mitbringen. Etwas das jeder Koch tagtäglich anwendet. Das beste italienische Bolognese-Ragout oder das schmackhafteste Wiener Saftgulasch schmeckt einfach erst nach mehreren Stunden auf der heißen Herdplatte so richtig gut.

    2. Auf die Zutaten kommt es an

    Für Profi- und Amateurköche ist eines klar: nur mit den besten Zutaten lässt sich etwas anständiges Kochen. So auch beim Investieren. Nur die besten Unternehmen sorgen für überragende Renditen. Aus schlechtem Fleisch lässt sich kein exzellentes Steak zaubern und ein schlechtes Unternehmen beschert einem keine herausragenden Renditen.

    So wie man die Zutaten sorgfältig aussuchen sollte, so sollte man auch die Unternehmen für sein Portfolio sorgfältig auswählen. Die Qualität des Managements, bestehende Wettbewerbsvorteile des Unternehmens, die Profitabilität des Geschäfts und und vieles mehr sollte vor jeder Investition eindringlich geprüft werden.

    3. Kreativität führt zu besseren Ergebnissen

    Beim Investieren sollte man nicht immer zwingend mit dem Strom schwimmen. Gut überlegte Investitionsentscheidungen sind dann am gewinnbringendsten, wenn die pessimistischen Einschätzungen anderer Marktteilnehmer den Aktienkurs nach unten gezogen haben. Solche Entscheidungen erfordern allerdings auch eine große Portion Mut und vor allem einiges an Recherchearbeit. Ansonsten erwischt man schnell ein Unternehmen, dessen Aktienkurs völlig zu Recht in die Knie gegangen ist.

    Auch im Restaurantgeschäft bringt das Angebot von Mainstream-Küche keinen Michelin-Stern. Zu einem wirklich erfolgreichen Koch wird man wohl nur dann, wenn man sich mit einer guten Prise Kreativität von den anderen Konkurrenten unterscheidet.

     4. Übung macht den Meister

    Nicht umsonst ist der Beruf des Kochs ein geschützter Ausbildungsberuf, der eine dreijährige Berufsausbildung und langjährige Berufserfahrung erfordert, bis man tatsächlich zum Meister des Kochlöffels aufgestiegen ist. Ähnlich verhält es sich auch beim Investieren. Investmentguru wird man leider nicht über Nacht oder durch die Teilnahme an einem kostenlosen Online-Seminar.

    Eine grobe Faustformel bietet die 10.000-Stunden-Regel des US-Psychologen Anders Ericsson. Diese besagt, dass man eine Sache erst dann meisterlich beherrscht, wenn man 10.000 Stunden damit verbringt, diese zu üben. 10.000 Stunden sind gleichbedeutend mit einem zehnjährigen Pensum von drei Stunden pro Tag. Natürlich kann ein gewisses Talent die Anzahl der notwendigen Stunden verringern. Dennoch ist weder an der Herdplatte noch in der Finanzwelt jemals ein Meister vom Himmel gefallen.

    5. Einfachheit schlägt Komplexität

    Mit allzu ausgefallener Küche kann ich persönlich einfach nichts anfangen. Die besten Gerichte sind in meinen Augen die einfachsten. Das kann wahrscheinlich jeder nachempfinden, der in einem guten italienischen Restaurant – oder noch besser auf einer Piazza einer süditalienischen Stadt – einen Teller Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncino gegessen hat.

    Ähnlich verhält es sich auch bei der Wahl aus den verschiedenen Anlagemöglichkeiten. Wenn man einen Doktortitel in Raketenwissenschaften benötigt, um das Geschäftsmodell eines Unternehmens zu verstehen, dann sollte man meiner Meinung nach lieber die Finger von Aktien dieses Unternehmens lassen – es sei dann, man ist tatsächlich Doktor der Raketenwissenschaften.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    5 wundersame Kniffe, die Marktrendite langfristig zu schlagen Foto: Pixabay, DasWortgewandAuf dem Aktienparkett tummeln sich private und professionelle Investoren, Spekulanten und Glücksritter. Jeder einzelne von ihnen hat dabei nur ein Ziel: die Marktrendite langfristig deutlich zu übertreffen. Tatsächlich …

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