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    Branchendialog von GDA und IG Metall  373  0 Kommentare Sozialpartner müssen moderne Industriepolitik mitgestalten (FOTO)

    Düsseldorf (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Die Interessen von Arbeitnehmern und Unternehmen in Einklang zu
    bringen, ist nicht immer eine einfache Sache. Der GDA Gesamtverband
    der Aluminiumindustrie, Düsseldorf, und die IG Metall setzen auf den
    sozialpartnerschaftlichen Dialog - zum Vorteil für beide Seiten. "Das
    partnerschaftliche Miteinander von Unternehmen und
    Arbeitnehmervertretern ist elementar für langfristig erfolgreiches
    unternehmerisches Handeln", erläutert Gewerkschaftssekretär Bernd
    Lauenroth die Ziele des "Sozialpartnerschaftlichen
    Branchendialog-Industriepolitik", einer aktuellen
    Gemeinschaftsveranstaltung von GDA und IG Metall, die im November in
    Dortmund stattfand. Christian Wellner, Geschäftsführendes
    Präsidialmitglied des GDA, verwies darauf, dass der Dialog helfe,
    gemeinschaftliche Ziele zu erreichen: "Es geht uns vor allem um die
    Sicherung der Standorte. Wir wollen auch in Zukunft in Deutschland
    produzieren."

    Seit 2008 bereits steht der GDA in einem kontinuierlichen Dialog
    mit der IG Metall. Wie in Produktion und Konsum intelligenter und
    sparsamer mit den eingesetzten Ressourcen umgegangen werden kann,
    darüber diskutierten die IG Metall, der GDA gemeinsam mit dem
    Bundesumweltministerium (BMU) in ihrem ersten Dialogprojekt. Die gute
    Kooperation setzte sich auch im aktuellen "Sozialpartnerschaftlichen
    Branchen-dialog-Industriepolitik" fort. Dort setzten sich
    Führungskräfte und über 100 Betriebsräte der deutschen
    Aluminiumindustrie über die Themen Industriepolitik und
    Aus-/Fortbildung ausführlich auseinander. Im Rahmen einer
    Podiumsdiskussion unter dem Motto "Bündnis für Industrie" wurde
    abschließend mit Vertretern der Gewerkschaft, Betriebsräten sowie aus
    Politik und Industrie über den Industrie-Standort NRW diskutiert.

    Von Seiten der Aluminiumindustrie stellten GDA-Präsident Dr.
    Hinrich Mählmann, Dr. Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der
    TRIMET Aluminium SE und Volker Backs, Geschäftsführer der Hydro
    Aluminium Deutschland GmbH, die aktuellen industriepolitischen
    Herausforderungen der deutschen Aluminiumindustrie vor. So warnte Dr.
    Hinrich Mählmann vor massiven Nachteilen für die europäische
    Aluminiumindustrie, sollte die Europäische Union China den
    Marktwirtschaftsstatus verleihen. Europa und China spielten beim
    Handel derzeit nicht nach denselben Regeln. Das betreffe die
    Umweltauflagen ebenso wie die Subventionspraxis. Dr. Martin Iffert
    machte deutlich, dass die Grundstoffindustrien ein wesentlicher
    Faktor in der Wertschöpfungskette sind und Energie sicher, sauber und
    bezahlbar bleiben müsse.

    Im Themenblock Aus- und Fortbildung sowie Qualifikation stellten
    Unternehmen der Aluminiumindustrie verschiedene Beispiele zur Aus-
    und Fortbildung, Nachwuchsgewinnung oder Führungskräfteentwicklung
    vor. Hier zeigte sich, wie sich die Sozialpartner der
    Aluminiumindustrie für einen hohen Ausbildungsstand einsetzen, gute
    und wettbewerbsfähige Arbeitsbedingungen in der Branche gestalten und
    Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels
    entwickeln.

    Die abschließende Diskussionsrunde hatte die "Zukunft des
    Industriestandorts Deutschland am Beispiel NRW" zum Thema. Teilnehmer
    waren Wibke Brems, Grünen-Abgeordnete im NRW-Landtag, Karl-Uwe Bütof
    vom NRW-Wirtschaftsministerium, Heiko Reese, IG Metall-Vorstand,
    Armin Schild, Geschäftsführer vom "Bündnis Zukunft der Industrie",
    Ernst Schumacher, Betriebsratsvorsitzender Hydro Aluminium und
    Christian Wellner, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des GDA.
    Trotz unterschiedlicher Meinungen in Detailfragen waren die
    Diskussionsteilnehmer einig: Damit die Industrie auch in Zukunft der
    starke Kern der deutschen Wirtschaft bleibt, muss die
    Industriepolitik neu gestaltet werden.

    Denn Megatrends wie die demografische Entwicklung oder die
    Digitalisierung treiben strukturelle Wandlungsprozesse voran. Diese
    Neugestaltung kann nur im Dialog zwischen allen relevanten Partnern
    gelingen. Im Dreiklang aus Politik, Unternehmensverbänden und
    Gewerkschaften seien konkrete Verabredungen zu treffen und prioritäre
    Maßnahmen zu entwickeln, um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit in
    Deutschland zu stärken.

    OTS: GDA - Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/70484
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_70484.rss2

    Pressekontakt:
    Georg Grumm
    Information und Kommunikation
    Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V.
    Phone: + 49 211 47 96 160
    E-mail: georg.grumm@aluinfo.de


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