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    Aktien Frankfurt Ausblick  719  0 Kommentare Anleger bleiben vor wichtigen Ereignissen vorsichtig

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt ist wohl auch am Mittwoch Zurückhaltung angesagt. Das Treffen des Ölkartells Opec in Wien, zahlreiche US-Konjunkturdaten sowie das bevorstehende italienische Verfassungsreferendum dürften die Anleger vorsichtig agieren lassen.

    Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex Dax signalisierte einen fast unveränderten Start bei 10 622 Punkten. Auch der EuroStoxx 50 als Kursbarometer für die Eurozone wurde nahezu unverändert erwartet.

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    REFERENDUM UND WIRTSCHAFTSDATEN STIMMEN VORSICHTIG

    Die Anleger warten unter anderem auf das heutige Treffen der Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Dabei geht es um eine Verständigung der Mitglieder, wie die bereits im Grundsatz beschlossene Einigung über eine mögliche Produktionskürzung umgesetzt werden kann. Ziel ist es, das auf die Preise drückende Überangebot an Rohöl in den Griff zu bekommen.

    Zudem sorgt das am Wochenende anstehende Referendum in Italien für eine defensive Grundhaltung der Investoren. Eine neue Eurokrise könnte bevorstehen, da Regierungschef Matteo Renzi für den Fall einer Niederlage seinen Rücktritt angekündigt hat. Tags zuvor hatte sich allerdings die Hoffnung durchgesetzt, dass - ähnlich wie bei Brexit und US-Wahlausgang - die Auswirkungen auf die Aktienmärkte nur von begrenzter Dauer sein könnten.

    US-DATEN VON INTERESSE

    Besonders im Fokus stehen wegen der Mitte Dezember anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Nachmittag auch wieder US-Wirtschaftsdaten. Darunter befinden sich die Beschäftigungszahlen des Dienstleisters ADP aus dem US-Privatsektor, die als Indikator für den offiziellen monatlichen Arbeitsmarktbericht am Freitag gelten.

    "Nach den überraschend guten Daten aus den USA am gestrigen Handelstag mit dem starken Anstieg des Konsumentenvertrauens des Conference Boards wäre es schon sehr erstaunlich, wenn die Fed die Leitzinsen im Dezember nicht anheben würde", kommentierte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen. "Selbst ein US-Arbeitsmarktbericht, der etwas schwächer ausfällt, dürfte daran nichts ändern." Vor dem Börsenstart veröffentlichte Daten zum deutschen Einzelhandelsumsatz im Oktober fielen derweil bereits überraschend positiv aus.

    LINDE BESTÄTIGT NEUES ÜBERNAHMEANGEBOT

    Unter den Einzelwerten dürften vor allem die Aktien von Linde im Blick stehen. Ein überarbeiteter Fusionsvorschlag von Praxair gab den Aktien vorbörslich kräftig Auftrieb. Auf der Handelsplattform Tradegate kletterten die Papiere des Industriegaseherstellers und Anlagenbauers gegenüber dem Xetra-Schluss um 5,6 Prozent. Nachdem Fusionsgespräche im September gescheitert waren, bestätigte Linde am Dienstagabend einen Bericht des "Wall Street Journal" über ein neues Angebot der Amerikaner.

    Bei der Lufthansa gehen die Streiks der Piloten weiter. Nach Angaben der Fluggesellschaft sind für diesen Tag 890 Verbindungen mit fast 100 000 Passagieren gestrichen worden. Am Montagabend war der Versuch aufgegeben worden, die Ausstände noch vor Gericht stoppen zu wollen. Ob es bald zu weiteren Arbeitsniederlegungen kommt, blieb zunächst offen. Weitere Streiks sind nach Angaben eines Sprechers der Pilotengewerkschaft jederzeit mit einem Vorlauf von 24 Stunden möglich.

    Der Startup-Entwickler Rocket Internet legte unterdessen seine Quartalszahlen vor, was der Aktie auf Tradegate vorbörslich ein Minus von 2,7 Prozent einbrockte./ck/das




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