ZF-Zukunftsstudie "Letzte Meile"
Wenn der Roboter das Weihnachtspaket bringt (FOTO)
Berlin / Friedrichshafen (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
* Fraunhofer-Institut untersucht Zukunft der Zustelllogistik für
Metropolen, Stadt und Land
* Elektromobilität, Automatisierung und digitale Vernetzung
sichern pünktliche und saubere Zustellung
* Prognose für 2030: Bis zu 400 Millionen Zustellungen jährlich
durch Transportroboter in Deutschland
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* Fraunhofer-Institut untersucht Zukunft der Zustelllogistik für
Metropolen, Stadt und Land
* Elektromobilität, Automatisierung und digitale Vernetzung
sichern pünktliche und saubere Zustellung
* Prognose für 2030: Bis zu 400 Millionen Zustellungen jährlich
durch Transportroboter in Deutschland
Die Auslieferungsdrohne wird eher ein Nischendasein führen, aber
fahrende Zustellroboter gehören in wenigen Jahren sowohl in
Metropolen als auch in ländlichen Regionen zum Alltag. Das sind
Ergebnisse der dritten ZF-Zukunftsstudie, die sich mit dem Thema
"Logistik auf der letzten Meile" befasst. Das Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik (IML) hat in einem 360-Grad-Ansatz
Erwartungen der Endkunden, gesetzliche und räumliche
Rahmenbedingungen sowie technische Trends und deren Auswirkungen
untersucht.
Das Angus-Steak oder der Frisee-Salat aus dem Internet verändern
die Logistik in der Großstadt. Vor allem in dichtbesiedelten Zentren
muss sich die "letzte Meile" verkürzen und intelligenter werden.
E-Commerce-Angebote werden vor allem von den jungen Bewohnern der
ständig zunehmenden Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte genutzt. Nicht
nur bei Frischware fordern die Kunden eine immer schnellere
Zustellung. "Same day delivery" ist Standard, "same hour delivery"
der Trend. Ohne kürzere Logistikwege sind diese Anforderungen nicht
zu realisieren - lokale Distributionszentren werden daher näher zum
Kunden rücken und dezentraler organisiert sein müssen.
Auch auf dem Land und in der mittelgroßen Stadt wird die prompte
Belieferung gewünscht. Hier sind Logistikdienstleister jedoch
aufgrund der deutlich geringeren Besiedelungsdichte einem enormen
Kostendruck ausgesetzt. Zeitkritische Dienstleistungen - wie die
Belieferung mit frischen Lebensmitteln - können dort mit den
aktuellen technologischen Lösungen nicht in gleicher Weise angeboten
werden.
Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen vom Fraunhofer-Institut: "Die
Transportlogistik steht generell im Spannungsfeld zwischen
Kundenanforderungen, neuen Technologien sowie räumlichen und
politischen Umfeldbedingungen." Ursache für wachsenden Kosten- und
Innovationsdruck sind daher nicht nur steigende Ansprüche der
Konsumenten. Schon heute werden in zunehmendem Maße
Belieferungsverkehre eingeschränkt, Vorgaben für die Antriebstechnik
verschärft oder Gebühren für den Zugang zu bestimmten
innerstädtischen Bereichen verlangt. Ein effizientes und sauberes
Logistikkonzept für Städte und Großstädte ist daher dringend
erforderlich.
fahrende Zustellroboter gehören in wenigen Jahren sowohl in
Metropolen als auch in ländlichen Regionen zum Alltag. Das sind
Ergebnisse der dritten ZF-Zukunftsstudie, die sich mit dem Thema
"Logistik auf der letzten Meile" befasst. Das Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik (IML) hat in einem 360-Grad-Ansatz
Erwartungen der Endkunden, gesetzliche und räumliche
Rahmenbedingungen sowie technische Trends und deren Auswirkungen
untersucht.
Das Angus-Steak oder der Frisee-Salat aus dem Internet verändern
die Logistik in der Großstadt. Vor allem in dichtbesiedelten Zentren
muss sich die "letzte Meile" verkürzen und intelligenter werden.
E-Commerce-Angebote werden vor allem von den jungen Bewohnern der
ständig zunehmenden Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte genutzt. Nicht
nur bei Frischware fordern die Kunden eine immer schnellere
Zustellung. "Same day delivery" ist Standard, "same hour delivery"
der Trend. Ohne kürzere Logistikwege sind diese Anforderungen nicht
zu realisieren - lokale Distributionszentren werden daher näher zum
Kunden rücken und dezentraler organisiert sein müssen.
Auch auf dem Land und in der mittelgroßen Stadt wird die prompte
Belieferung gewünscht. Hier sind Logistikdienstleister jedoch
aufgrund der deutlich geringeren Besiedelungsdichte einem enormen
Kostendruck ausgesetzt. Zeitkritische Dienstleistungen - wie die
Belieferung mit frischen Lebensmitteln - können dort mit den
aktuellen technologischen Lösungen nicht in gleicher Weise angeboten
werden.
Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen vom Fraunhofer-Institut: "Die
Transportlogistik steht generell im Spannungsfeld zwischen
Kundenanforderungen, neuen Technologien sowie räumlichen und
politischen Umfeldbedingungen." Ursache für wachsenden Kosten- und
Innovationsdruck sind daher nicht nur steigende Ansprüche der
Konsumenten. Schon heute werden in zunehmendem Maße
Belieferungsverkehre eingeschränkt, Vorgaben für die Antriebstechnik
verschärft oder Gebühren für den Zugang zu bestimmten
innerstädtischen Bereichen verlangt. Ein effizientes und sauberes
Logistikkonzept für Städte und Großstädte ist daher dringend
erforderlich.