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    Westfalenpost  343  0 Kommentare Ölpreis

    Hagen (ots) - Ein Ziel haben die Opec-Staaten schnell erreicht:
    Mit ihrer Ankündigung, die Fördermenge für das flüssige, schwarze
    Gold zu begrenzen, heizten sie den Markt an, und der Preis für Rohöl
    kletterte an den Börsen um gut zehn Prozent nach oben. Das war so
    erwartbar wie gewollt. Ob der Preisanstieg allerdings von Dauer ist,
    bleibt abzuwarten. Bislang handelt es sich um ein Vorhaben des
    Öl-Kartells - das im nächsten Jahr umgesetzt werden soll. Ob sich
    dann alle Opec-Mitglieder daran halten, ist mehr als ungewiss; die
    Interessen sind unterschiedlich. Der Iran etwa, gerade von Sanktionen
    befreit, hat einen riesigen Nachholbedarf; auch die Saudis und
    Venezuela brauchen jeden Cent aus dem Ölmarkt. Und Russland als
    Nicht-Opec-Mitglied, aber wichtiges Förderland, will und muss mit dem
    Rohstoff Geld verdienen, weil es an anderer Stelle unter dem
    Handelsembargo des Westens leidet. In den USA wird unter dem neuen
    Präsidenten Trump zudem erwartet, dass Umweltauflagen reihenweise
    kippen könnten und damit Fracking noch ungezügelter Anwendung finden
    könnte. Wenn also die Ölhähne geöffnet bleiben, wird das Preisniveau
    nicht halten - im Gegenteil. Dann war das Anheizen des Marktes nur
    ein kurzes Strohfeuer.

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    Westfalenpost Ölpreis Ein Ziel haben die Opec-Staaten schnell erreicht: Mit ihrer Ankündigung, die Fördermenge für das flüssige, schwarze Gold zu begrenzen, heizten sie den Markt an, und der Preis für Rohöl kletterte an den Börsen um gut zehn Prozent nach oben. …

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