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Digitalisierung von HR - Es hapert oft am Wollen - Seite 2
Produkten und Leistungen aufzulösen. Doch die Realität in den Unternehmen
sieht anders aus:
- Drei Viertel der Studienteilnehmer nutzen noch keine oder nur wenige
Cloud-Lösungen im Rahmen ihrer Personalkernprozesse.
- Erst die Hälfte der Unternehmen setzt auf sogenannte Employee bzw.
Manager Self Services, also Anwendungen, über die Mitarbeiter oder
Führungskräfte bestimmte Standardaufgaben selbst übernehmen, zum
Beispiel die Pflege eigener Daten wie Bankverbindungen, Familienstand
etc.
- Nur 50% der Studienteilnehmer nutzen eine elektronische Personalakte.
- In nur einem von fünf Unternehmen sind vom Unternehmen gestellte
Smartphones oder Tablets flächendeckend verbreitet.
- Nur in jedem zweiten Unternehmen haben alle Mitarbeiter Zugriff auf die
HR-Kernanwendungen.
"Die Einführung einer E-Akte allein wird den Digitalisierungsgrad von HR
nicht dramatisch verbessern, aber es ist ein Einstieg. Letztlich braucht es
aber eine integrierte Sicht auf alle Technologien und Anwendungen und auch
das geschulte Personal", bilanziert Colin Stein, Studienautor und hkp///
Consultant.
3) Soziale Medien und Recruiting als Katalysator der Digitalisierung
Unter den Personalkernprozessen, die am stärksten durch IT-Lösungen
unterstützt werden, nimmt das Recruiting unangefochten die Spitzenposition
ein (81%), gefolgt von Learning (54%), Performance Management (46%),
Vergütung (43%) und Nachfolgeplanung (20%).
Die Spitzenposition des Recruitings ist aus Sicht der Studienautoren der
Tatsache geschuldet, dass hier der Umgang mit Daten noch weniger sensitiv
ist. Der allgemein in Deutschland sehr hohe Datenschutz greift erst für
Mitarbeiterdaten.
Ein zweiter Grund ist die enge Verzahnung des Recruitings mit sozialen
Medien und dem damit verbundenen Beitrag zum Employer Branding. Neben der
eigenen Website können Unternehmen vermehrt über Facebook, Twitter etc. auf
sich aufmerksam machen, Individuen werden gezielt angesprochen und offene
Stellen durch präzises Zielgruppenmarketing automatisiert beworben. Mit
Hilfe entsprechender HR-Tools werden Online-Bewerbungen effizient eingeholt
und bearbeitet.
4) IT, Infrastruktur etc. allein machen noch keinen digitalen Champion
Als besonders markant haben sich aus den Studienergebnissen die "digitale
Kultur" und "Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft" als Treiber für den
Digitalisierungsgrad von HR herausgeschält. Für die Studienautoren ist dies
ein Beleg dafür, dass auf dem Weg zu einem höheren digitalen Reifegrad von
HR neben dem Können auch das Wollen entscheidend ist. Und zum Wollen gehört
eine Kultur, die Fehler im Umgang mit den neuen Technologien zulässt, und
- In nur einem von fünf Unternehmen sind vom Unternehmen gestellte
Smartphones oder Tablets flächendeckend verbreitet.
- Nur in jedem zweiten Unternehmen haben alle Mitarbeiter Zugriff auf die
HR-Kernanwendungen.
"Die Einführung einer E-Akte allein wird den Digitalisierungsgrad von HR
nicht dramatisch verbessern, aber es ist ein Einstieg. Letztlich braucht es
aber eine integrierte Sicht auf alle Technologien und Anwendungen und auch
das geschulte Personal", bilanziert Colin Stein, Studienautor und hkp///
Consultant.
3) Soziale Medien und Recruiting als Katalysator der Digitalisierung
Unter den Personalkernprozessen, die am stärksten durch IT-Lösungen
unterstützt werden, nimmt das Recruiting unangefochten die Spitzenposition
ein (81%), gefolgt von Learning (54%), Performance Management (46%),
Vergütung (43%) und Nachfolgeplanung (20%).
Die Spitzenposition des Recruitings ist aus Sicht der Studienautoren der
Tatsache geschuldet, dass hier der Umgang mit Daten noch weniger sensitiv
ist. Der allgemein in Deutschland sehr hohe Datenschutz greift erst für
Mitarbeiterdaten.
Ein zweiter Grund ist die enge Verzahnung des Recruitings mit sozialen
Medien und dem damit verbundenen Beitrag zum Employer Branding. Neben der
eigenen Website können Unternehmen vermehrt über Facebook, Twitter etc. auf
sich aufmerksam machen, Individuen werden gezielt angesprochen und offene
Stellen durch präzises Zielgruppenmarketing automatisiert beworben. Mit
Hilfe entsprechender HR-Tools werden Online-Bewerbungen effizient eingeholt
und bearbeitet.
4) IT, Infrastruktur etc. allein machen noch keinen digitalen Champion
Als besonders markant haben sich aus den Studienergebnissen die "digitale
Kultur" und "Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft" als Treiber für den
Digitalisierungsgrad von HR herausgeschält. Für die Studienautoren ist dies
ein Beleg dafür, dass auf dem Weg zu einem höheren digitalen Reifegrad von
HR neben dem Können auch das Wollen entscheidend ist. Und zum Wollen gehört
eine Kultur, die Fehler im Umgang mit den neuen Technologien zulässt, und