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     879  0 Kommentare Slàinte oder Kanpai? Auf ein Glas Rendite

    Die Börsenblogger sind bekennende Whisky-Fans. Am Ende eines langen Redaktionstages findet schon einmal ein guter Tropfen „Wasser des Lebens“ den Weg in die Gläser. Aber auch abseits eines Tumblers ist Whisky eine spannende Sache, vor allem wenn er nicht aus Schottland kommt. Dann verbinden sich Promille und Rendite.

    Unter den Whisky-Fans gibt es Puristen. Diese lieben die torfigen und malzigen Getränke aus den rauen Weiten Schottlands. Je wilder die Gegend, desto heftiger kommt einem auch der Whisky vor.

    Dann gibt es die Avantgarde. Diese Whisky-Fans schätzen eher die neueren Whiskys. Dahinter stehen meist: Besinnung auf die Zutaten in Reinform und neue Geschmacksideen. So hat es das schottische Nationalgetränk auch in einige Brennereien Österreichs geschafft. Aber wenn es um Geldanlage und Whisky geht, kommt man an Fernost nicht vorbei.

    Geht man auf Whisky-Auktionen, wird man erstaunt sein. Viele der aktuell teuersten Flaschen kommen nicht aus Schottland, sondern aus Japan. Namen wie Hakushu, Yamazaki oder Yoichi stehen für den Stolz dieser jungen Whisky-Nation. Seit einiger Zeit sind es auch immer mehr kleinere Brennereien, deren Whiskys horrende Preissteigerungen erfahren. Clevere Anleger haben erkannt, dass nur tatsächlich seltene Abfüllungen auf lange Sicht gute Preise bieten. Bei den japanischen Brennern wurden sie fündig. Vor allem wohlhabende Investoren aus China greifen zu. Denen schmeckt nicht nur der japanische Whisky besonders, sondern sie treiben auch gegenseitig die Preise hoch.

    Whisky darf in keiner Bar fehlen

    Die höchsten Preise sind allerdings weiterhin in schottischer Hand. Sechsstellige-Eurobeträge für eine Flasche Macallan „M“ sind allerdings nicht die Basis für einen schönen Herrenabend. Stattdessen geht es dabei wohl eher um das Sehen und Gesehen werden auf den Auktionen. Asiaten sind in diesem Bereich führend.

    Als Privatanleger sollte man bei diesen zum Teil absurden Spielchen nicht mitmachen. Lieber genießen Sie einen Extraschluck besten schottischen Single Malts und legen das „gesparte“ Geld anderweitig an. Dann ist auch mal ein Flug nach Edinburgh und in die Highlands drin. Eine Whiskydestillerie von Innen sollte man schon mal gesehen haben.

    Wer dann immer noch in Whisky investieren will, kann sich ja vor Ort ein Fass zulegen. Dann hat man auch immer einen Grund, um nach Schottland zu reisen – die Kapitalanlage muss schließlich einmal pro Jahr besichtigt werden. Und wenn das Fass eines Tages in Flaschen abgefüllt wird, hat man schönes Geschenk für die Lieben zu Hause.

    Wer dennoch einmal nach den Preissteigerungen bei Whiskys schauen will, sei auf den Index von Rare Whisky 101 hingewiesen. Das Unternehmen liefert Daten für Sammler und Investoren und bildet seit 2008 in diesem Index die Preise für seltene Whiskys ab.

    Dieser Beitrag ist ein Stück aus EINBLICKE – dem neuen Magazin von dieboersenblogger.de. Unter markteinblicke.de finden Sie das gesamte Magazin. Dort können Sie in der Ausgabe blättern oder Sie laden es sich als PDF herunter. Künftig wird EINBLICKE einmal im Quartal erscheinen.

    Bildquelle: dieboersenblogger.de




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Slàinte oder Kanpai? Auf ein Glas Rendite Die Börsenblogger sind bekennende Whisky-Fans. Am Ende eines langen Redaktionstages findet schon einmal ein guter Tropfen „Wasser des Lebens“ den Weg in die Gläser. Aber auch abseits eines Tumblers ist Whisky eine spannende Sache, vor allem wenn er nicht aus Schottland kommt. Dann verbinden sich Promille und Rendite.