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    Mehr als 2.000 Aktien manipuliert  2617  0 Kommentare Verdacht auf Wertpapierbetrug: Diesen zwei Tradern drohen bis zu fünf Jahre Haft

    Mit der zeitgleichen Verwendung dutzender Trader-Konten sollen sich zwei Männer aus New Jersey einen illegalen Gewinn von mehr als 26 Millionen Dollar erschlichen haben. Nun wurden die Zocker verhaftet, einer von ihnen ist gerade mal 21 Jahre alt. 

    Es sei ein "ausgefuchstes System" gewesen, was sich die zwei Trader laut US-Börsenaufsicht und Staatsanwaltschaft da ausgedacht haben. Indem sie sich bei mehreren Brokerfirmen gleichzeitig registriert hätten, sollen Joseph Taub, 37, und Elazar Shmalo, 21, beide aus New Jersey, über einen Zeitraum von zwei Jahren mehr als 26 Millionen Dollar unerlaubter Gewinne eingefahren haben. 

    Dabei sollen sie es der Anklageschrift zufolge gezielt auf solche Firmen mit geringen Handelsvolumen abgesehen haben. Über die verschiedenen Profile hätten sie sich dann mit teilweise mehr als 80 Prozent der Papiere eingedeckt. Im nächsten Schritt, so heißt es, sollen sie durch die Nutzung sogenannter "Helfer-Konten" absichtlich Fehlinformationen über diese Unternehmen in die Märkte gestreut haben, um die Preise künstlich hochzutreiben. Über zusätzlich eingerichtete "Gewinner-Konten" seien die Wertpapiere dann weiterverkauft worden. 

    Broker-Firmen an der Nase herumgeführt

    In der Summe seien dabei mehr als 2.000 manipulierte Aktien sowie 23.000 illegale Trades mit einem Handelsvolumen von über 10 Milliarden Dollar herausgekommen. Den jeweiligen Broker-Firmen sei der Schwindel durchaus auch aufgefallen - wiederholt habe man Taub und Shmalo mit den offensichtlich manipulierten Vorgängen konfrontiert und um Stellungnahme gebeten.

    Doch entweder sie gaben sich unwissend oder beteuerten, dass es fortan nicht mehr zu solchen unerlaubten Handlungen kommen würde. "Ich werde sicherstellen, dass das nicht nochmal passiert", zitiert "Marketwatch" die Antwort der Zocker auf eine Anfrage. Wenn das Konto dennoch gesperrt wurde, so sollen die beiden ohne Umschweife zu neuen Anbietern gewechselt sein. 

    Nun wurden die Trader wegen des Verdachts auf konspirativen Wertpapierbetrug verhaftet. Im schlimmsten Fall drohen ihnen eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren sowie ein Bußgeld von mehr als 250.000 Dollar. Alternativ könnte ihnen eine Strafzahlung in der doppelten Höhe des illegalen Gewinns oder des entstandenen Schadens auferlegt werden. 

     




    wallstreetONLINE Redaktion
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