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    ANALYSE  752  0 Kommentare Barclays sieht RWE-Geschäft der konventionellen Stromerzeugung negativ

    LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank Barclays blickt mit Skepsis auf das beim Versorger RWE verbliebene Geschäftsfeld der konventionellen Stromerzeugung. Für 2017 und 2018 rechnet Analyst Mark Lewis hier mit deutlich sinkenden operativen Gewinnen (Ebitda) und zudem einem schwankungsreichen Energiehandelsgeschäft bei Deutschlands größtem Kohleverstromer. Daher nahm er in einer Studie vom Dienstag die Bewertung der Aktie nun mit "Underweight" und einem Kursziel von 11,40 Euro wieder auf (aktueller Kurs: 11,30 Euro).

    Durch den Anfang Oktober erfolgten Börsengang der Sparte Innogy sei die konventionelle Stromerzeugung zum Haupttreiber für das bei RWE verbliebene Rumpfgeschäft geworden, schrieb Lewis. RWEs eigenes Geschäft sei weitaus schwankungsanfälliger als das sehr stabile Erneuerbare-Energien-Geschäft von Innogy, an der RWE mit 76,8 Prozent beteiligt ist.

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    Der Aktienwert von RWE dürfte daher sehr sensibel auf langfristige Kohlepreis-Annahmen und die künftige Klimapolitik in Deutschland und der Europäischen Union reagieren, schrieb der Experte von Barclays weiter. Dabei verwies er vor allem darauf, dass der deutsche Klimaschutzplan 2050 für die Stromgewinnung aus Braunkohle ab 2020 negative Auswirkungen haben werde.

    Zudem monierte Lewis auch, dass es RWE an einer klaren Dividendenpolitik fehle. Die Sache bei RWE sei verzwickt, "denn es stellt sich die Frage, inwiefern und in welchem Umfang das Management gewillt ist, Barmittel an die Aktionäre auszuschütten, die RWE selbst erst durch die Tochter Innogy zufließen", schrieb er.

    Auch müsse das Management seine Unternehmensstrategie noch darstellen, "vor allem die Balance zwischen Wachstum und Barmittel-Ausschüttungen", bevor sich die Aktien in Richtung ihres fairen Wertes, den Lewis bei 13,40 Euro sieht, erholen könnten.

    Entsprechend der Einstufung "Underweight" rechnen die Analysten von Barclays Capital damit, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zu den anderen Titeln im beobachteten Sektor unterdurchschnittlich entwickeln wird./ck/ag/das

    Analysierendes Institut Barclays Capital


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