DAX und Gold
DAX Hui und Gold Pfui
Liebe Anlegerinnen und Anleger,
nun liegt das Top- Ereignis der Handelswoche hinter uns - und ist wie erwartet ausgefallen. Die US-Notenbank FED erhöht wegen der robusten Wirtschaftslage den Basiszinssatz um 0,25 auf die Spanne 0,50 bis 0,75 %. Da dieses Ereignis allgemein erwartet wurde, wird es meiner Meinung nach in den kommenden Tagen auch keine besonders heftige Reaktion auslösen. Möglicherweise werden wir wegen der mittlerweile doch recht überhitzten zyklischen Sektoren in den kommenden Tagen ein gewisses Ausatmen der Kurse und eine bescheidene Konsolidierung erleben.
Da Sie sich heute in den Medien ausreichend über die gestrige Notenbanksitzung informieren können, will ich hier einen wichtigen Sektor beleuchten, der im fast hinter uns liegenden Jahr zu den schwächsten an der US Börse gehörte. Doch vorab will ich Sie daran erinnern, dass die Sektoranalyse eine der wichtigsten und gleichzeitig eine der am häufigsten unterschätzte Disziplin ist. Etwa 80 % der Mitglieder eines Sektors bewegen sich mit diesem. Deshalb ist die Identifizierung des „richtigen“ Sektors noch wichtiger als die potentiell attraktivste Aktie aufzuspüren. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit haben Sie mit einer mittelmäßigen Aktie in einem starken Sektor mehr Erfolg als mit einer relativ festen Aktie aus einem schwachen Sektor. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass sich in einem schwachen Gesamtmarkt einige Sektoren sehr stark entwickeln können - - und umgekehrt in einem festen Markt einzelne Sektoren sehr schwach. Daher ist es keine Seltenheit, dass in einem durchschnittlichen Aktienjahr ganz locker bis zu 40 % Rendite-Unterschied zwischen dem stärksten und dem schwächsten Sektor liegen können.
Sie sehen, es lohnt die Mühe zu untersuchen, welche Sektoren relative Stärke aufbauen. Und umgekehrt, welche Branchen aus welchen Gründen auch immer, von den Investoren gemieden werden. Die Gründe dafür werden uns fast immer nach einiger Zeit von den Medien nachgereicht.
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Bekanntlich sind Prognosen an der Börse ein schwieriges Geschäft. Daher ist es umso wichtiger, sich ein genaues Bild darüber zu machen was heute geschieht. Und erst im zweiten Schritt zu überlegen, aus welchen Gründen sich ein Sektor (oder eine Aktie) möglicherweise zukünftig in die eine oder andere Richtung bewegen könnte.
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