Euro und US-Dollar steuern auf Parität zu
Seit der Wahl von Donald Trump am 8. November setzt sich die Aufwertungstendenz des US-Dollar fort, viele Investoren erwarten, dass der Kurs des US-Dollars in den kommenden Monaten mit dem Euro gleichziehen wird. Das Währungspaar EUR/USD ist eines der wichtigsten Paare für den Währungshandel. Im Mai 2016 lag der EUR/USD-Wechselkurs noch auf seinem 52-Wochen-Hoch bei 1,1616 US-Dollar, zu Jahresbeginn 2016 notierte er bei 1,0856 US-Dollar.
Auch die Währungen wichtiger Schwellenländer geben seit Tagen nach. Viele Devisenhändler erwarten für die kommenden Jahre eine ausgeprägte Stärkeperiode des US-Dollars gegenüber anderen Währungen, berichtet Bloomberg. Hintergrund sind Spekulationen, dass die von Trump angekündigten massiven Investitionen in die Infrastruktur sowie seine Pläne für Steuererleichterungen zu einer stärkeren Inflation führen, was wiederum den Druck auf die Zentralbank Federal Reserve erhöht, die Leitzinsen anzuheben.
Unsere ISIN-Liste füllt sich für das Jahr 2017:
DAX Turbo Short k.o11.700 | CD9MP6 |
DAX Open End Turbo Bull | CX9FGL |
Open End Turbo Short-Optionsschein auf Euro Bund-Future | SE3RMV |
9000er-DAX Put Absicherung und Mini-Crash Spekulation 2017 | DG7UCT |
Call Optionsschein auf Daimler AG | VS4ZFL |
10.300er DAX Put Absicherung | PB7BYA |
Bayer AG Call-Optionsschein | DT2K9Y |
DAX Inliner 9400-13000 | SE9036 |
DAX inliner 10.000-12.800 | SE9UCN |
Capped Bonus Zertifikat auf Euro STOXX 50 | UW6K1E |
Capped Bonus Zertifikat auf DAX | UT8MGY |
Höhere Leitzinsen wiederum bewirken in der Regel, dass Gelder in den US-Dollar-Raum strömen und dieser aufwertet. Als Reaktion darauf werten die Währungen wichtiger Schwellenländer seit Tagen ab. Zu den Währungen, die sich deutlich verbilligten, gehören ebenso die indische Rupie, der vietnamesische Dong, die türkische Lira und der philippinische Peso. Der Bloomberg-JPMorgan Asia Dollar Index, der die Entwicklung des US-Dollar zu ausgewählten asiatischen Währungen abbildet, erreichte am 24.11. mit 103,29 Punkten den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2009.
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Nach Ansicht vieler Devisenspezialisten scheint es in naher Zukunft nichts zu geben, was die Aufwertung stoppen könnte, deswegen werden ihrer Ansicht nach die meisten weiter auf den US-Dollar-Trend setzen. Die Wetten auf eine Parität zwischen US-Dollar und Euro nehmen derzeit zu. Zuletzt waren die beiden Währungen im Jahr 2002 etwa gleich stark. Wie Bloomberg auf Basis einer Umfrage unter Devisenhändlern berichtet, erwarten 45 Prozent der Befragten, dass zum Ende des Jahres 2017 ein US-Dollar einem Euro entsprechen wird. Mitte November waren dies nur etwa halb so viele.
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Entscheidend für die weitere Entwicklung dürfte neben der Wirtschaftspolitik Trumps die Frage sein, ob und wie stark die Fed die Leitzinsen in Zukunft erhöhen wird. Wie die Analysten des Bereichs Cross Asset Research der Société Générale in ihrem Mitte des Monats veröffentlichten Report Forex Weekly erläuteren, hat der Euro mit politischen Risiken zu kämpfen. Im letzten Jahr wurde der Euro nur durch Kapitalabflüsse von Investoren niedrig gehalten, die von den negativen Zinssätzen der EZB und deren Anleihekäufen geprägt waren.
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Sie waren anscheinend besorgt, dass die EZB die Anleihekäufe auslaufen lässt und dass dies Katalysator dafür sein könnte, die Kapitalströme zu verlangsamen sowie eine Euro-Rallye einzuleiten. In den nächsten sechs Monaten werden diese Sorgen aber von Bedenken über eine mögliche Ausbreitung populistischer Tendenzen in Europa überlagert.
Wichtige Termine sind zum Beispiel die holländischen Wahlen am 15. März und vor allem die französische Präsidentschaftswahl Ende April /Anfang Mai 2017.
Quelle: Societe Generale