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    EUR/USD-Analyse  6313  0 Kommentare 2017 fängt für den US-Dollar gut an

    Am heutigen Tag könnte die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm herrschen. Die möglicherweise zunächst abwartende Haltung der Trader vor Bekanntwerden der Ergebnisse des FOMC Minutes Meeting im Dezember könnte sich zu einem Orkan entwickeln, falls aus dem Protokoll nicht die erhofften Hinweise auf die nächste Zinserhöhung hervorgehen. Dann würde der ohnehin starke US-Dollar einen neuen, kräftigen Schub erhalten, dem der Euro wenig entgegensetzen kann. In der Zwischenzeit rückt der Beginn der Trump-Präsidentschaft immer näher. Einige der Wahlversprechen werden anscheinend bereits umgesetzt. So verwirft Ford Motor bisherige Investitionspläne in Mexico und investiert stattdessen 700 Millionen US-Dollar in die Produktion in Michigan. Der Jahresanfang könnte für die US-Wirtschaft wohl kaum besser sein.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich der 1,0475/60. Er notierte damit leicht über dem Niveau der fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch ging es zunächst leicht abwärts, wobei die 1,0400 angelaufen und auch unterschritten wurden. Bei 1,0370 konnte sich der EUR stabilisieren und erholen. Bis Donnerstagabend lief er knapp bis an die 1,0500. Im Frühhandel kam es dann zu einem Spike bis zu 1,0651. Diese Bewegung wurde zwar wieder abgebremst, der EUR/USD konnte sich jedoch im Bereich der 1,0530 stabilisieren und auf diesem Niveau den Jahreshandel beenden. Zu Beginn des neuen Jahres ging es erneut unter die 1,0500. Am Dienstag zeigte der EUR/USD eine noch deutlichere Schwäche und unterschritt die 1,0400. Zwar wurde der Rücksetzer zurückgekauft und der EUR/USD schob sich über die 1,0400 bis an die 1,0430. Substanziell war diese Bewegung jedoch nicht, da anschließend erneut Abgaben einsetzten.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt mit nur 19 Pips Differenz knapp unter dem der Vorperiode. Das Tief hingegen unterschritt sogar das Vierzehn-Jahres-Tief des letzten Betrachtungszeitraums. Die Range war mit 312 Pips vergleichbar mit den fünf letzten Handelstagen.

    In unserem Setup hatten wir auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit dem Überschreiten der 1,0580 bis in den Bereich der 1,0605 laufen könnte. Die erwartete Aufwärtsbewegung trat ein – der Spike hat das maximale Anlaufziel jedoch deutlich übertroffen. Damit hat das Setup auf der Oberseite nicht richtig gegriffen. Die Rücksetzer hingegen gingen mit dem Unterschreiten der 1,0350 direkt an unser Anlaufziel bei 1,0442/38. Die Notierungen konnten sich erholen. Somit hat unser Setup auf der Unterseite sehr gut gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Am heutigen Tag könnte die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm herrschen. Die möglicherweise zunächst abwartende Haltung der Trader vor Bekanntwerden der Ergebnisse des FOMC Minutes Meeting im Dezember könnte sich zu einem Orkan entwickeln, falls aus dem Protokoll nicht die erhofften Hinweise auf die nächste Zinserhöhung hervorgehen.



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