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    EUR/USD-Analyse  6313  0 Kommentare 2017 fängt für den US-Dollar gut an - Seite 2

    • Wochenhoch*: 1,0670 Vorwoche 1,0670
    • Wochentief*: 1,0351 Vorwoche 1,0351
    • Wochen-Range*: 319 Pips Vorwoche 319 Pips

    *Betrachtungszeitraum 28.12.2016 bis 03.01.2017

    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,0485.....1,0568/82....1,0634....1,0727.....1,0827/48/69.....1,0904/36/73....1,1057
    • Euro US: 1,0457/37....1,0392/51....1,0295/13

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    Euro-Chart

    Das Chartbild des EUR/USD wirkt weiterhin angeschlagen. Der EUR/USD lief zwar kurz vor Jahresende noch einmal in Richtung der 1,0650. Dies scheint jedoch eher ein Strohfeuer zu sein und ist nicht als längerfristige Bewegung zu interpretieren. Zu Jahresbeginn ging es wieder unter die 1,0500. Am Dienstag wurde das Dezember-Tief angelaufen und unterschritten. Mittlerweile fehlen nur noch knapp 400 Pips bis zur Parität. Nach wie vor liegt es im Bereich des Möglichen, dass diese Marke erreicht werden kann – eventuell noch in den Januartagen.

    Einflüsse durch die Geldpolitik wird es in den kommenden Handelstagen nicht geben. In den Euro-Ländern gibt es zwar nach wie vor ungelöste Krisen. Hier erkauft man sich für viel Geld Zeit. Die aktuellen Verbraucherpreise lassen vermuten, dass die Inflation 2017 stärker steigen wird als zunächst erwartet. Welche Auswirkungen steigende Zinsen auf die Handlungsfähigkeit von Regierungen haben, werden wir vermutlich schon bald in den USA sehen. Möglicherweise wird die EZB spätestens 2018 beginnen müssen, die Zinsen wieder zu erhöhen. Fast alle Euro-Länder haben in den zurückliegenden Niedrigzinsjahren weitere Schulden aufgenommen, anstatt ihre Staatshaushalte zu sanieren und Strukturreformen durchzuführen.

    Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD könnte zunächst versuchen, sich über die 1,0405/10 und im Anschluss über die 1,0425/30 zu schieben. In diesem Bereich könnten sich dann erste Rücksetzer einstellen. Gelingt es dem EUR/USD, sich über die 1,0430 zu schieben, so könnte er als nächstes die 1,0441/45 oder die 1,0458/62 anlaufen. Bleiben dabei Rücksetzer aus, wären weitere Erholungen denkbar. Die Anlaufziele wären dann die 1,0485/88, die 1,0505/10 und die 1,0515/18. Über der 1,0518 wären die 1,0525/31 und die 1,0555/60 weitere mögliche Anlaufmarken. Schafft der EUR/USD es über die 1,0560, könnte die Aufwärtsbewegung weiterlaufen. Anlaufziele wären dann die 1,0572/76, die 1,0585/88 und schließlich die 1,0598/1,0605. Wir gehen jedoch in den nächsten fünf Handelstagen nicht davon aus, dass es zu längerfristigen Notierungen über der 1,0585 kommt.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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