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     384  0 Kommentare Von der Blüte auf den Tisch / D.I.B. zeigt Leistungsspektrum der deutschen Imkerei auf Grüner Woche (FOTO)

    Wachtberg (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Unter dem Motto "Von der Blüte auf den Tisch - Wir liefern Gutes
    aus Natur und Region für Ihr gesundes Frühstück" beteiligt sich der
    Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.) zum 17. Mal an der Internationalen
    Grünen Woche, die am Freitag auf dem Berliner Messegelände startet.
    Fachleute des größten europäischen Verbandes der Bienenhalter
    informieren zehn Tage lang im ErlebnisBauernhof (Halle 3.2) über
    Bienen, die Imkerei und natürlich das Naturprodukt Honig.

    Deutschland steht beim Honigverzehr an der Weltspitze. Rund ein
    Kilo des wertvollen Bienenproduktes isst jeder von uns jährlich, sagt
    das statistische Bundesamt. Daher ist Honig auf fast jedem
    Frühstückstisch zu finden. "Leider können nur ca. 20 Prozent des
    Inlandsbedarfes mit heimischem Honig gedeckt werden," sagt Barbara
    Löwer, Geschäftsführerin des D.I.B. 80 Prozent, ca. 80.000 bis 90.000
    Tonnen, werden jährlich nach Deutschland importiert, hauptsächlich
    aus Südamerika und China. Diese Honige, meist Mischungen, sind vor
    allem in den Regalen der Discounter und vieler Supermärkte zu finden.

    Aber regionale Produkte spielen heute bei vielen Verbrauchern
    wieder eine große Rolle. Rund die Hälfte der deutschen Honigernte
    wird ins Imker-Honigglas des Deutschen Imkerbundes abgefüllt und als
    "Echter Deutscher Honig" überwiegend ab Hof, auf dem Wochenmarkt oder
    in Fachgeschäften verkauft.

    Honig vom Imker direkt aus der Region mit seinen nach Sorte, Lage,
    Jahreszeit und Jahrgang vielfältigen Geschmacksnuancen erfreut sich
    großer Beliebtheit und auch Supermärkte nehmen zunehmend "Echten
    Deutschen Honig" in ihre Produktpalette auf.

    Die Marke wurde 1925 von der Imkerschaft ins Leben gerufen. 1926
    kam das erste Imker-Honigglas auf den Markt. Barbara Löwer weiß: "Es
    gibt auf dem nationalen Lebensmittelmarkt kaum ein Warenzeichen, das
    sich seit über neun Jahrzehnten so erfolgreich behaupten konnte.
    Unsere Marke kennen fast 50 Prozent der Verbraucher als regionales
    Premiumprodukt mit geprüfter Qualität. Bis heute hat es sein Aussehen
    nur wenig geändert und dadurch einen hohen Wiedererkennungswert." Wie
    das Bienenprodukt ins Glas kommt, dass zeigt der D.I.B. in diesem
    Jahr an seinem Informationsstand auf der Messe. Und natürlich darf
    auch gekostet werden.

    Derzeit hat der Verband rund 109.000 Mitglieder, die ca. 750.000
    Bienenvölker halten. B. Löwer sagt: "Auch wenn es seit 2008 einen
    erfreulichen, regelrechten Boom in der Imkerei gibt und sich sehr
    viele Menschen jeden Alters dafür interessieren, so existieren auch
    eine Reihe von Problemen. Dazu gehört zum Beispiel der Nahrungsmangel
    für Blüten bestäubende Insekten vor allem in den Sommermonaten. Hier
    kann jeder Einzelne von uns dazu beitragen, dass sich die Situation
    verbessert."

    Das ist auch ein wichtiger Punkt, warum der D.I.B. auf der IGW
    vertreten ist. Löwer: "Unser Präsident Peter Maske und ich treffen
    uns in Berlin mit zahlreichen Vertretern aus der Politik, der
    Landwirtschaft und anderer Organisationen zu Gesprächen, in erster
    Linie, um etwas für unsere Bienen zu erreichen."

    Wichtig ist dabei der Aspekt der Bestäubung. Durch die
    kleinstrukturierte Imkerei in Deutschland und die Präsenz der
    Bienenhaltung in der Fläche wird die flächendeckende Bestäubung von
    Wild- und Kulturpflanzen gesichert und ein volkswirtschaftlicher
    Nutzen in Milliardenhöhe erzielt. Daher zählt die Honigbiene neben
    Rind und Schwein zu den drei wichtigsten landwirtschaftlichen
    Nutztieren.

    "Das dies weiter so bleibt und Bienen überall gute
    Lebensbedingungen finden, dafür haben wir klare Positionen in Bezug
    auf die zukünftige Agrarpolitik, den Pflanzenschutz und die
    Honigqualität, die wir mit unseren Gesprächspartnern diskutieren
    wollen," so Löwer.

    Imkerei auf der Messe

    Im ErlebnisBauernhof wird es auf der Bühne wieder ein Interview
    zum Thema Bienen und Honig geben und in der Showküche lecker mit
    "Echtem Deutschen Honig" gekocht. Auch können vor allem die jüngeren
    Messebesucher bei den Führungen ins lebende Bienenvolk sehen und die
    Königin suchen.

    Wer noch mehr über die Bienenhaltung erfahren möchte, wird auch in
    anderen Ausstellungshallen fündig. Die Imker-Landesverbände Berlin
    und Brandenburg präsentieren sich in Halle 26 und die Freie
    Universität Berlin in Halle 23 a. Ein besonderer Anziehungspunkt wird
    sicherlich auch ein alter restaurierter Bienenwanderwagen sein, den
    der Deutsche Bauernverlag in Halle 2.2 präsentiert. Darüber hinaus
    gibt es in den verschiedenen Länderhallen Imkerstände, an welchen
    Honigliebhaber das gute Naturprodukt aus der Region kaufen können.

    OTS: Deutscher Imkerbund e. V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/68302
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_68302.rss2

    Pressekontakt:
    Petra Friedrich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
    dib.presse@t-online.de, Tel. 0228/9329218 o. 0163/2732547



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