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     677  0 Kommentare Goldman Sachs, Donald Trump und die 90 Tage

    Es ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her, dass die Royal Bank of Scotland mit ihrer schlagzeilenträchtigen Warnung „Alles verkaufen“ viele Anleger verunsicherte. Doch trotz Brexit und Trump-Wahl lagen die Engländer kräftig daneben – die Aktienindizes in den USA sind auf Rekordständen und der DAX hat ebenfalls rund 20 % zugelegt.

    Nun kam eine neue Warnung auf den Markt. Goldman Sachs (WKN: 920332) schreibt:

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    Wer mit US-Aktien Geld verdienen will, hat nur noch 90 Tage Zeit

    Immerhin ist Goldman wohl die renommierteste Investmentbank der Welt. Ist von diesem Weckruf also mehr zu halten?

    Worum geht es?

    Hintergrund für diese Meldung ist ein Vortrag von David Kostin, dem Chefvolkswirt von Goldman Sachs. Er bezog sich in dieser Rede auf die Erwartungen des Marktes an den neuen Präsidenten Donald Trump, vor allem bezüglich einer Steuerreform. Viele Börsianer hoffen auf eine sinkende Steuerbelastung für US-Firmen, die sich dann positiv auf die Gewinne der Konzerne auswirken würde.

    Weiterhin wird erwartet, dass Trump einen sogenannten „Tax Holiday“ einführt: Bislang ist es so, dass Gewinne, die amerikanische Unternehmen im Ausland erwirtschaftet haben, bei der Rückführung in die USA mit 35 % Steuern belastet werden. Deswegen haben große US-Konzerne mehr als 2,4 Billionen US-Dollar im Ausland geparkt, die bei einem Tax Holiday mit geringerer oder gar keiner Belastung zurückkommen und investiert werden könnten.

    Obwohl dies bislang alles andere als sicher ist, hat der S&P 500 Index in den USA seit der Trump-Wahl um rund 10 % zugelegt.

    Goldman Sachs mahnt zur Vorsicht

    Und hier kommt jetzt Goldman Sachs ins Spiel. Die Kernaussage von David Kostin ist, dass die Erwartungen der Marktteilnehmer zu groß sein könnten. Es sei unklar, ob Trump seine angekündigten Steuererleichterungen auf Unternehmensebene in dem Maße umsetzen könne, wie erhofft. Dafür brauche er die Zustimmung des Kongresses in Washington. Und selbst wenn es zu Steuersenkungen käme, würde dadurch das Staatsdefizit immer mehr zum Thema werden, denn weniger Steuern führen zu höheren Schulden des Staates.

    Kostin rechnet im Zuge der Amtseinführung Trumps mit weiter zulegenden Kursen bis Ende März, ehe die Realität die Oberhand gewinnen und die Kurse dann fallen würden. Daher die 90 Tage aus der Schlagzeile.

    Was soll ein Anleger jetzt machen?

    Es stellt sich jetzt die Frage, wie ein Anleger mit einer solchen Nachricht umgehen soll. Zunächst einmal handelt es sich bei Goldman Sachs um ein angesehenes Institut und der Chefvolkswirt sollte auch wissen, wovon er redet. Dazu kommt, dass die Dinge, die er anspricht, nicht von der Hand zu weisen sind.

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    Goldman Sachs, Donald Trump und die 90 Tage Es ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her, dass die Royal Bank of Scotland mit ihrer schlagzeilenträchtigen Warnung „Alles verkaufen“ viele Anleger verunsicherte. Doch trotz Brexit und Trump-Wahl lagen die Engländer kräftig daneben – die …

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