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     1161  0 Kommentare 2017 – Das Jahr für Anleger? - Seite 2

    Wer sein Depot kostengünstig bestücken möchte, sollte sich die Preisgestaltung bei De Giro ansehen. Je nach Basiswert lassen sich zwischen 74 und 98 Prozent sparen.

    Für 2017 rechnen die Analysten mit einer Fortsetzung der Outperformance der USA. Dies gilt auch für den Small-Cap-Sektor, der theoretisch durch einen stärkeren Dollar weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden und verstärkt von Steuersenkungen für Unternehmen profitieren sollte. Anleger müssen jedoch genau auf bedeutende sektorale Veränderungen achten, sollte das Thema Reflation weiter an Fahrt gewinnen.

    Mit seinem starken Schwerpunkt auf Large-Cap-Werten und seinem Engagement gegenüber dem Rest der Welt hat sich Großbritannien 2016 besser entwickelt als viele andere Länder. Für Anleger mit Sitz außerhalb Großbritanniens wurden die Vorteile durch die Abwertung des Pfund Sterling jedoch wieder zunichte gemacht. Britische Aktien scheinen bei den aktuellen Bewertungen zwar ordentliche Unterstützung zu genießen, sie sind jedoch eindeutig weniger attraktiv als noch zu Beginn des Jahres. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Ertragsdynamik 2017 weiter verbessern kann. Allerdings dürfte sich am Aktienmarkt die relative Verlagerung von Mid- und Small-Cap-Werten hin zu Großkonzernen noch eine Weile fortsetzen.

    Börse_Asien_China_3Die 2017 zu erwartende Entwicklung der Schwellenländer ist für Anleger wohl am schwierigsten einzuschätzen. Im ersten Halbjahr 2016 hatte sich die Anlegerstimmung dramatisch erholt, nur um dann durch das Ergebnis der US-Wahlen wieder komplett ausgebremst zu werden. Abgesehen von einem bedeutenden negativen Schock aus China, für den wir kurzfristig keinerlei Grund sehen, besteht das größte Risiko für Schwellenmarktanlagen heute entweder in einer frühzeitigen Rezession in den USA oder – ein wahrscheinlicheres Szenario – in einem sprunghaften Anstieg des US- Dollars und/oder einem erneuten Einbruch der Rohstoffmärkte.

    Ende 2016 lagen Anzeichen für eine neuerliche Stärke des US- Dollars vor, jedoch kaum Signale für einen weiteren Kollaps der Rohstoffpreise. Beide Szenarien halten Experten für durchaus möglich. Angesichts der oben erwähnten Leistungsbilanz- und Währungskorrekturen, die seit 2013 in den Schwellenländern beobachtet werden konnte, sind sie diesen Abwärtsrisiken gegenüber heute jedoch deutlich weniger anfällig als zuvor. Investments aus Schwellenländern haben zudem den im aktuellen Umfeld einzigartigen Vorteil, dass es sich um Risikoanlagen handelt, deren Bewertungen noch einigermaßen attraktiv sind. Alles in allem erscheint es zu früh, um eine Erholung der Schwellenländer verloren zu geben. Allerdings dürften Anleger angesichts der Aussichten auf weltweit höhere Zinsen stärkeres Vertrauen in die Aktien als in die Anleihen dieser Länder haben.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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