Anlegerverlag
Nordex: Alles noch mal vor vorne
Die Chance für einen Befreiungsschlag nach oben war da, aber sie wurde nicht genutzt. Jetzt heißt es für die bullishe Seite: Boden finden, Kräfte sammeln, alles noch mal von vorne.
Nordex war an der Widerstandszone 21,65/22,05 Euro, deren Break reichlich charttechnischen Spielraum nach oben freigesetzt hätte, wieder abgedreht und hatte im Wochenverlauf die zuvor nach oben durchbrochene Dreiecksformation nicht halten können. Der Abstieg unter die Unterstützungslinie bei 19,87 Euro war ein Wirkungstreffer für die Bullen, der zudem eine Reaktion auf kritische Stimmen darstellte:
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Mitte der Woche hatte Independent Research Zweifel geäußert, dass Nordex seine mittelfristigen, bis 2018 ausgerichteten Ziele werde erreichen können. Das ist zwar nur eine Meinung unter vielen, doch in einer Situation, in der die Käufer hätten oberhalb wichtiger Unterstützungen zugreifen müssen, kann das reichen, um das Pendel in die falsche Richtung ausschlagen zu lassen. Denn versiegt dadurch nur für kurze Zeit das Kaufinteresse, reichen auch kleinere Abgaben aus, um große Wirkung zu erzielen.
Und in der Tat fand der Bruch der Linie 19,87 Euro nur unter mäßigen Umsätzen statt. Was aber nichts daran ändert, dass zuvor klar überbotene Hürden jetzt erneut überwunden werden müssten. Aktuell zieht die Aktie zwar ein bisschen an, aber erst, wenn die nächstliegenden Widerstände durch den Break über die bei 20,43 Euro verlaufende 20-Tage-Linie zurückerobert sind, wäre Nordex wieder als kurzfristig bullish einzustufen.