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    Marktüberblick  952  0 Kommentare S&P 500 Analyse – Bleibt der „Trumpeffekt“ ein Faktor?

    Die amerikanischen Börsen bewegten sich in der vergangenen Handelswoche kaum und notieren fast unverändert auf einem hohen Niveau. Die Notenbanksitzung der EZB brachte ebenso wenig Bewegung mit sich wie die Amtseinführung des 45. US-Präsidenten Donald Trump. Dieser bekräftigte in seiner Rede nochmals, dass eine neue Zeitrechnung am vergangenen Freitag begonnen hat. Eine Zeit, in der die USA wieder wachsen wird und die Bürger des Landes in erster Linie von diesem Wachstum profitieren werden. Die Aussage ist dabei nicht neu und der US-Aktienmarkt hat ein aufkommendes Wachstum in den USA bereits eingepreist. Jetzt darf und muss Donald Trump liefern, damit der „Trumpeffekt“ an den US-Börsen nicht verpufft.

    Marktsituation S&P 500 – 23. Januar 2017

    Der S&P 500 notiert dabei nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Dies ist auch auf die seitwärts verlaufende Korrektur zurückzuführen, die den S&P maximal bis auf 2.231 Punkte zurückgeführt hat. Damit vollzog der Weltleitindex lediglich einen Test der 23,6er-Retracements der übergeordneten Aufwärtsbewegung und ließ in der Folge auch einen Test der 50er-EMA aus.

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    Seitdem hat der S&P 500 wieder eine steigende Tendenz bei seinen Korrekturtiefs, was grundsätzlich für einen bullishen Ausbruch spricht. Ebenfalls zu beachten ist in diesem Zusammenhang das Sentiment der amerikanischen Privatanleger. Mit Erreichen der Höchststände zu Jahresbeginn zeigten sich beim S&P 46 Prozent der Privatanleger bullish. Lediglich in der dritten Novemberwoche wurde mit knapp 49 Prozent ein höheres bullishes Sentiment verzeichnet.

    Dieses bullishe Sentiment hat sich im Verlauf des Novembers und mit der seitwärts verlaufenden Korrektur beim S&P500 allerdings abgebaut und notiert nun mit knapp 37 Prozent wieder unter dem historischen Durchschnitt von 38 Prozent. Dabei sind 32 Prozent der amerikanischen Privatanleger bearish gestimmt, während 30 Prozent in das neutrale Lager fallen.

    Dass das bullishe Sentiment abgebaut wird ohne dass der S&P eine deutliche Korrektur vollzieht, erhöht ebenfalls die Chance für einen bullishen Ausbruch.

    Unterstützungen und Widerstände:

    Unterstützungen Widerstände
    2.262 2.278
    2.258 2.281 (ATH)
    2.254 2.290
    2.248 2.300
    2.232 2.336

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Marktüberblick S&P 500 Analyse – Bleibt der „Trumpeffekt“ ein Faktor? Die amerikanischen Börsen bewegten sich in der vergangenen Handelswoche kaum und notieren fast unverändert auf einem hohen Niveau. Die Notenbanksitzung der EZB brachte ebenso wenig Bewegung mit sich wie die Amtseinführung des 45. US-Präsidenten Donald Trump. Dieser bekräftigte in seiner Rede nochmals, dass eine neue Zeitrechnung am vergangenen Freitag begonnen hat. Eine Zeit, in der die USA wieder wachsen wird und die Bürger des Landes in erster Linie von diesem Wachstum profitieren werden. Die Aussage ist dabei nicht neu und der US-Aktienmarkt hat ein aufkommendes Wachstum in den USA bereits eingepreist. Jetzt darf und muss Donald Trump liefern, damit der „Trumpeffekt“ an den US-Börsen nicht verpufft.