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    Marktüberblick  952  0 Kommentare S&P 500 Analyse – Bleibt der „Trumpeffekt“ ein Faktor? - Seite 2

    Ausblick für den S&P 500:

    Das ansteigende Marktmuster wird auch bei einer näheren Betrachtung der Korrektur deutlich. Hier zeigen sich die ansteigenden Tiefs bei 2.231 Punkten, 2.253 Punkten und 2.257 Punkten durch die ansteigende schwarze Trendlinie besonders deutlich. Auf der Oberseite liegt der Widerstandsbereich nach wie vor konstant zwischen 2.277 Punkten und dem Allzeithoch bei 2.283 Punkten.

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    Erst wenn dieser Bereich nachhaltig durchbrochen wird dürfte eine Fortsetzung der Trumprally wahrscheinlich werden. Auf der Unterseite sind nacheinander die 20er-EMA und im Anschluss die Korrekturtiefs ins Auge zu fassen. Ein Bruch der 20er-EMA würde ein erstes bearishes Signal ergeben. Sofern im Anschluss das Korrekturtief bei 2.257 Punkten ebenfalls unterschritten werden würde erhöht sich erneut die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur, bei der dann auch die 50er-EMA ins Visier genommen werden könnte.

    DOW Jones testet Unterstützungsbereich:

    Der DOW Jones zeigt im Vergleich zum S&P 500 keine aufsteigende Tendenz bei seinen Korrekturtiefs. Vielmehr wurde hier am Freitag der Unterstützungsbereich bei 19.715 Punkten ins Visier genommen und auch zwischenzeitlich am Donnerstag unterschritten. Allerdings wurde diese Unterstützung jeweils am Donnerstag und Freitag im Handelsverlauf zurückerobert, sodass kein nachhaltiger Bruch der Unterstützungszone gegeben war. Kurz vor dem Wochenende erholte sich der DOW Jones und entfernte sich wieder deutlicher von dem eingezeichneten Unterstützungsbereich.

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    Eine nachhaltige Richtungsentscheidung ist damit beim DOW Jones ebenso wenig gegeben wie beim S&P 500. Erst wenn die Seitwärtsrange nachhaltig und auf Tagesschlusskursbasis gebrochen wird, besteht die Chance eine anschließende Aufwärts- oder Abwärtsbewegung zu etablieren.

    NASDAQ markiert weiter neue Allzeithochs:

    Während der S&P 500 und der DOW Jones eher seitwärts tendieren, zeigt der NASDAQ regelmäßig neue Allzeithochs. Damit hat der Tech-Index seine Schwäche direkt nach der US-Wahl mittlerweile mehr als aufgeholt. Ein Rückschluss aus dieser Entwicklung ist auch, dass die Anleger den Worten Donald Trumps nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Dieser hatte vor und nach der Wahl einige Maßnahmen angekündigt, die das Geschäft der Tech-Unternehmen deutlich erschwert hätten. Daraus resultierte auch die Schwächephase des Tech-Index nach der US-Wahl.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Marktüberblick S&P 500 Analyse – Bleibt der „Trumpeffekt“ ein Faktor? - Seite 2 Die amerikanischen Börsen bewegten sich in der vergangenen Handelswoche kaum und notieren fast unverändert auf einem hohen Niveau. Die Notenbanksitzung der EZB brachte ebenso wenig Bewegung mit sich wie die Amtseinführung des 45. US-Präsidenten Donald Trump. Dieser bekräftigte in seiner Rede nochmals, dass eine neue Zeitrechnung am vergangenen Freitag begonnen hat. Eine Zeit, in der die USA wieder wachsen wird und die Bürger des Landes in erster Linie von diesem Wachstum profitieren werden. Die Aussage ist dabei nicht neu und der US-Aktienmarkt hat ein aufkommendes Wachstum in den USA bereits eingepreist. Jetzt darf und muss Donald Trump liefern, damit der „Trumpeffekt“ an den US-Börsen nicht verpufft.