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     1095  0 Kommentare Vorerst nichts weiter als seitwärts

    „Who is Mr Trump?“ So könnte die neue Cover-Story des Time Magazine oder auch des Spiegel heißen. Und auch wenn der neue US-Präsident kein unbeschriebenes Blatt ist, lassen seine impulsive Ader und lockere Wortwahl Politiker wie Ökonomen rätseln, was von all den Wahlversprechen tatsächlich und in welcher Form umgesetzt wird. Unsicherheit ist jedoch der größte Feind der Märkte, und so müssen wir uns wohl auf eine Seitwärtsphase einstellen.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich 1,0690/75. Er notierte damit erneut deutlich über dem Niveau von einer Woche zuvor. Am Mittwoch versuchte der EUR/USD zunächst, über die 1,0700 zu kommen, scheiterte aber. Er setzte bis zu späten Abend etwas zurück, wobei er die 1,0650 halten konnte. Im Rahmen der Frühbörse setzte sich Schwäche durch, die das Währungspaar bis in den Bereich 1,0620 brachte. Am Donnerstag gelang jedoch zunächst eine Erholung bis an die 1,0675. Am Nachmittag kam es dann zu einem scharfen Rücksetzer, der den EUR/USD knapp unter die 1,0600 brachte. Er konnte sich aber rasch stabilisieren und schob sich bis in den späteren Handel wieder an die Abbruchstelle zurück. Bis Freitagnachmittag ging es dann erneut etwas abwärts. Der EUR/USD konnte sich aber bei 1,0625 stabilisieren und dann deutlich und nachhaltig erholen. Er ging bei 1,0700 aus dem Wochenhandel und setzte seine Erholung in den ersten beiden Handelstagen dieser Woche weiter fort. Am Dienstag stieg er bis auf 1,0775 und setzte sich über der 1,0725 fest.

    Das Hoch des Betrachtungszeitraums lag erneut über der Marke der Vorperiode, diesmal um fast 60 Pips. Ebenso blieb er deutlich über dem vorherigen Tief. Er rutschte in den vergangenen fünf Handelstagen nur einmal kurz unter die 1,0600. Die Range hat sich mit 186 Pips etwas verkleinert, liegt damit aber im Durchschnitt der letzten Monate.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit Überwinden der 1,0767 bis in den Bereich 1,0772/76 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich Anfang dieser Handelswoche eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen. Damit hat das Setup auf der Oberseite perfekt gepasst. Die Rücksetzer erreichten nach dem Unterschreiten der 1,0600 nicht ganz unser nächstes Anlaufziel bei 1,0585/80. Hier haben 4 Pips gefehlt.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    Vorerst nichts weiter als seitwärts

    „Who is Mr Trump?“ So könnte die neue Cover-Story des Time Magazine oder auch des Spiegel heißen. Und auch wenn der neue US-Präsident kein unbeschriebenes Blatt ist, lassen seine impulsive Ader und lockere Wortwahl Politiker wie Ökonomen rätseln, was von all den Wahlversprechen tatsächlich und in welcher Form umgesetzt wird. Unsicherheit ist jedoch der größte Feind der Märkte, und so müssen wir uns wohl auf eine Seitwärtsphase einstellen.



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