Starbucks setzt auf China
Die Kaffeerestaurant Kette mit Sitz in Seattle konnte im abgelaufenen Quartal seinen Umsatz um knappe sechs Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar und den Gewinn um mehr als neun Prozent auf 752 Millionen Dollar steigern. Dass Analysten mit besseren Werten gerechnet haben und die Aktie um knapp vier Prozent eingebrochen ist, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Unternehmen weiterhin viel Potential für Anleger bietet. Besonders im Fokus: Das Reich der Mitte.
Starbucks möchte seine Präsenz in China weiter ausbauen, um an der dort stetig wachsenden Nachfrage zu partizipieren. im Gegensatz zum eher stagnierenden Konsum in Europa und Brasilien, wächst die Nachfrage nach Kaffee in China. Der chinesische Anteil an der weltweiten Gesamtnachfrage liegt momentan bei ca. zwei Prozent. Dennoch hat sich der Konsum im Reich der Mitte in den letzten vier Jahren verdreifacht.
Starbucks ist seit siebzehn Jahren in China aktiv und mit über 2300 Filialen in mehr als 100 Städten vertreten. Der Konzern hat das Ziel ausgegeben, die Anzahl seiner Filialen in China bis zum Jahr 2021 auf 5000 Stück mehr als zu verdoppeln.
Wer durch die positiven Geschäftsaussichten in China auf eine Erholung des Aktienkurses setzt, der schaut sich folgende Aktienanleihe an:
6,00% pa Aktienanleihe Starbucks VN6Z1W
Auch wenn, laut scheidendem CEO Howard Schultz, die durchschnittlichen Einnahmen einer chinesischen Filiale mit ca. USD 900.000 pro Jahr noch deutlich unter den Einnahmen von jährlich ca. USD 1,6 Millionen einer amerikanischen Filiale liegen, könnte der chinesische Markt für den Konzern an Bedeutung gewinnen.
So glaubt Schultz, dass China für das Unternehmen sogar profitabler werden wird, als der Heimatmarkt USA. Gerade die signifikant wachsende Mittelschicht, welche sich im vergangenen Jahrzehnt von 66 Mio. auf 300 Mio. knapp verfünffacht hat, könnte ein Treiber dieser Prognose sein. Zuletzt sank zudem der Kaffeepreis.
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Quelle: Vontobel