Steuer-Thriller
Michael Jackson: Es tobt ein erbitterter Streit um Größe des Erbschaftskuchens
Der King of Pop ist bei den Steuerbehörden quicklebendig. Laut "Forbes" hat der tote Sänger 2016 vor Steuern einen Umsatz von 825 Millionen Dollar gemacht. Jetzt prüft die Steuerbehörde.
Das aktuelle Gesamtvermögen im Michael-Jackson-Nachlass wird auf mehr als eine Milliarde Dollar geschätzt. Bei solchen Summen werden die US-amerikanischen Steuerbehörden natürlich sofort hellwach. Derzeit lassen sie laut "Wall Street Journal" ein 700 Millionen Dollar schweres Damoklesschwert über dem Vermögen schweben.
Das wollen die Nachlassverwalter so nicht ohne Weiteres hinnehmen. Sie liefern sich einen erbitterten Streit mit der US-Steuerbehörde um den Markenwert sowohl des Namens "Michael Jackson" als auch des Abbilds zu seinem Todeszeitpunkt.
Die Bundessteuerbehörde setzt hierbei 161 Millionen Dollar an. Die Nachlassverwalter gehen jedoch nur von 2.105 Dollar aus. Die Skandale um dem Pop-Star hätten die Marke zum Todeszeitpunkt so gut wie wertlos gemacht, so das Argument. Das sieht die Steuerbehörde anders. Wenn sie mit ihrer Bewertung Recht bekäme, dann müssten die Nachlassverwalter rund 500 Millionen Dollar an Steuern nachzahlen - zuzüglich rund 200 Millionen Dollar Strafzahlungen.
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