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     633  0 Kommentare Portugal muss mehr für Schuldenaufnahme bezahlen

    FRANKFURT/LISSABON (dpa-AFX) - Zuletzt gestiegene Sorgen um den Zusammenhalt im Euroraum machen sich bei der Staatsfinanzierung bemerkbar: Portugal musste am Mittwoch für die Schuldenaufnahme deutlich höhere Zinsen hinnehmen als zuletzt. Für Staatsanleihen im Volumen von 630 Millionen Euro bei fünfjähriger Laufzeit musste der portugiesische Staat 2,75 Prozent Rendite bieten. "Das ist deutlich mehr als bei der letzten vergleichbaren Emission", sagte Dirk Gojny, Experte bei der National-Bank.

    Im November 2016 habe der entsprechende Zinssatz bei 2,11 Prozent gelegen, so Gojny. Der jüngste Renditeanstieg spiegele gewachsene Sorgen der Anleger um den Zusammenhalt des Euroraums wider.

    Derzeit steht eine Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) an einem neuen Rettungspaket für Griechenland auf der Kippe. Außerdem finden in Frankreich dieses Jahr Wahlen statt. Die Präsidentschaftskandidatin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, fordert den Euro-Austritt Frankreichs. Zudem birgt die politische Situation in Italien sowie die Lage im dortigen Bankensektor Risiken./tos/jsl/jha/






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