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Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2016 - Seite 3
%) zurück. Letzteres ist dem Kursverfall des Britischen Pfunds
zuzuschreiben - währungsbereinigt sind die Umsätze um 0,9 % gestiegen.
Positiv entwickelte sich das Geschäft in Russland (+18,3 %). Außerhalb
Europas stieg der Umsatz vor allem in China (+82,9 %) dank eines starken
Projektgeschäfts mit Hotels und Restaurants. In Japan (-24,5 %) sowie im
Nahen und Mittleren Osten (-17,9 %) gingen die Umsätze unterdessen zurück.
Eine positive Entwicklung ist weiterhin über alle Absatzmärkte hinweg im
eigenen E-Commerce-Geschäft (+7,9 %) zu verzeichnen.
Der operative Gewinn des Unternehmensbereichs Tischkultur stieg im
Geschäftsjahr 2016 um 4,3 % auf 9,7 Mio. EUR. Wesentliche Gründe hierfür
waren Erfolge in der Bestandsoptimierung, steigende Erträge aus dem
Lizenzgeschäft sowie eine hohe Kostendisziplin in Vertriebs-, Marketingund
Entwicklungsstrukturen und im Verwaltungsbereich.
Auftragsbestand, operativer Cash Flow und Nettoliquidität
Der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember 2016 mit 73,9 Mio. EUR deutlich
über dem Vorjahr (63,3 Mio. EUR). Auf den Unternehmensbereich Bad und
Wellness entfielen 63,4 Mio. EUR, auf den Unternehmensbereich Tischkultur
10,5 Mio. EUR.
Der Cash Flow aus dem laufenden operativen Geschäft wurde 2016 um 43,8 Mio.
EUR auf 77,9 Mio. EUR verbessert. Der Anstieg resultiert aus positiven
Einflüssen des erzielten Umsatzwachstums sowie dem Abbau von Vorräten und
der Reduzierung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Dies waren
auch die Gründe für die Steigerung der Nettoliquidität auf 60,7 Mio. EUR
(Vorjahr: 15,0 Mio. EUR).
Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 24. März 2017
vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung einer im
Vorjahresvergleich um 4 Cent erhöhten Dividende von 0,53 EUR für die
Vorzugs-Stückaktie sowie 0,48 EUR für die Stamm-Stückaktie zu verwenden.
Investitionen
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Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen
im abgelaufenen Geschäftsjahr 26,2 Mio. EUR. Hiervon entfielen rund drei
Viertel auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness, wo in
Modernisierungsmaßnahmen und die Anschaffung neuer Anlagen investiert
wurde. Im Unternehmensbereich Tischkultur flossen die Investitionen
schwerpunktmäßig in den Ausbau und die Optimierung des Einzelhandelnetzes