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Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2016 - Seite 2
2016 um 9,4 % auf 47,6 Mio. EUR (Vorjahr: 43,5 Mio. EUR). Gründe hierfür
waren in erster Linie die positive Umsatzentwicklung sowie ein effektives
Kostenmanagement. Im Konzern-EBIT enthalten ist auch ein Sonderertrag in
Höhe von 1,7 Mio. EUR aus dem Verkauf der schwedischen Werksimmobilie in
Gustavsberg (Vorjahr: 1,4 Mio. EUR). Das Konzernergebnis wurde um 6,6 % auf
29,1 Mio. EUR verbessert.
Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr
2016 nominal um 5,5 % auf 524,4 Mio. EUR gesteigert. Auf konstanter
Kursbasis erhöhten sich die Umsätze sogar um 7,3 %. In Deutschland
steigerte der Unternehmensbereich seine Umsätze um 10,5 %. In Westeuropa
wuchsen die Umsätze am stärksten in Spanien (+19,3 %), den Benelux-Ländern
(+8,6 %) und Österreich (+4,5 %). Wesentliche Gründe für die
Umsatzsteigerungen in Westeuropa waren das starke Badmöbelgeschäft, das um
12,3 % auf 54,0 Mio. EUR zulegte und damit erstmals die
50-Millionen-Umsatzmarke übertreffen konnte, sowie die anhaltend steigende
Nachfrage nach spülrandlosen DirectFlush-WCs. In Osteuropa wurden die
stärksten Umsatzzuwächse in der Ukraine (+44,0 %) und Ungarn (+10,2 %)
erreicht. Rückläufig entwickelten sich die Umsätze in der Schweiz (-18,4
%), Russland (-11,8 %) und Italien (-7,8 %). In China trug in erster Linie
die sehr erfolgreiche Dusch-WC-Kollektion ViClean zum starken Umsatzplus
von 32,2 % bei.
Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung, eines effizienten
Kostenmanagements im Verwaltungsbereich sowie gesunkener Ausgaben für
Rohstoffe und Energie stieg das operative Ergebnis (EBIT) des
Unternehmensbereichs um 10,4 % auf 36,2 Mio. EUR.
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Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im Geschäftsjahr 2016
Umsatzerlöse in Höhe von 295,7 Mio. EUR (-3,6 %). Auf konstanter Kursbasis
entspricht dies einem Rückgang um 3,1 %. Beeinflusst wurde die
Umsatzentwicklung von der Entscheidung, einen verstärkten Fokus auf
margenstärkere Handelskanäle zu legen, zurückhaltender mit Rabattaktionen
umzugehen und Teile des Zweitmarkengeschäfts in das Lizenzgeschäft zu
übertragen. Damit einhergehende Umsatzrückgänge wurden unterdessen im
Ergebnis durch zusätzliche Lizenzerträge nahezu aufgefangen. In Deutschland
lag der Umsatz mit 86,2 Mio. EUR 1,4 % unter dem Vorjahr. In Europa gingen
die Umsätze darüber hinaus in Frankreich (-2,5 %) und Großbritannien (-9,9