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     775  0 Kommentare Depot-Absicherung: Optionsscheine mit Discount sind jetzt attraktiv

    So langsam scheint dem dynamischen Anstieg des DAX und der anderen Aktienindizes die Luft auszugehen. Zwar gibt es sicherlich noch viele Marktteilnehmer, die einen Sturm auf die Allzeithochs herbeiführen wollen, aber dass diese gleich im ersten Anlauf nachhaltig überwunden werden, erscheint angesichts der vielfältigen aktuellen Herausforderungen eher unwahrscheinlich.

    Was können Anleger in dieser Situation tun, um Risiken zu reduzieren und die Renditechancen zu verbessern? Verkaufen wäre eine teure Alternative. Günstiger kommt die Absicherung über Derivate. Unter den zahlreichen Varianten sind mir Discount-Optionsscheine besonders ins Auge gefallen (mach dir keine Sorgen, falls du davon noch nie gehört hast: Alle Hintergrundinformationen findest du in diesem Artikel).

    So sind die Märke aktuell bewertet

    Obwohl der DAX in kürzester Zeit 3.000 Punkte gewonnen hat, sind die Bewertungen der einzelnen Unternehmen für mich auch heute noch nachvollziehbar. Niedrige Zinsen und steigende Gewinne sorgen vielerorts für positive Stimmung.

    Natürlich könnte man auf einem DAX-Niveau nahe der 12.000 den ein oder anderen Wert als leicht überteuert bezeichnen und das Finden von echten Schnäppchen wird so langsam eine Herausforderung. Aber es gibt sie noch und das ist ein gutes Zeichen (wir graben sie regelmäßig für die Leser von Fool.de aus).

    Trotzdem rechne ich damit, dass der starke Anstieg des letzten Quartals jetzt erst mal verdaut werden muss. Zwar melden zahlreiche Unternehmen derzeit positive Zahlen, die den Aufwärtstrend stützen, aber andererseits könnten die vielerorts weiterhin kritischen Staatsfinanzen und die heikle Weltpolitik jederzeit für deutliche Rücksetzer oder sogar Schlimmeres sorgen.

    Vor diesem Hintergrund wäre es vielleicht sinnvoll, sich gegen einen möglichen Crash abzusichern und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass man in einem zähen Seitwärtsmarkt eine Zusatzrendite erwirtschaften kann — und das Ganze, ohne viel Transaktions-Gebühren auszugeben.

    Deshalb sind Discount-Optionsscheine jetzt ein nützliches Werkzeug

    Wenn wir eine Kristallkugel hätten und den Crash ganz deutlich kommen sähen, dann wäre es das Beste, auszusteigen und klassische Hebelpapiere wie Put- oder Knock-out-Optionsscheine zu kaufen. Aber leider können wir nicht wissen, ob er nächste Woche beim DAX-Niveau von 11.700 Punkten einsetzt oder erst nächstes Jahr bei 15.000 Punkten. Die Grundtendenz des Marktes zeigt nach oben und überwindet mittel- bis langfristig jedes Niveau. Das ist das Dilemma derjenigen, die auf fallende Kurse setzen.

    Deshalb ist es wohl vernünftiger, auf dem aktuell leicht erhöhten Niveau engagiert zu bleiben, aber etwas Risiko aus seinem Depot zu nehmen. Sehr günstig ist das mit Discount-Put-Optionsscheinen möglich. Diese kosten weniger als normale Optionsscheine, weil sie so konstruiert sind, dass der Anleger zum Laufzeitende nur bis zu einem bestimmten Punkt partizipiert (also zum Beispiel von der Basis 12.000 bis zur Grenze bei 11.500).

    Wenn wir allerdings davon ausgehen, dass der Markt mit größerer Wahrscheinlichkeit höchstens moderat einbricht, dann kann man diese Einschränkung gerne hinnehmen. Discount-Puts haben neben dem günstigen Preis auch den Vorteil, dass sie kaum Wert verlieren über die Zeit.

    Damit kann man sich geduldig auf die Lauer legen. Egal ob frühzeitig eine kleinere Korrektur von 5 bis 10 % eintritt, ob es über Monate tendenziell nach unten geht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt ein Crash erfolgt, sind immer gute Gewinne von 50 bis über 100 Prozent möglich.

    Das Tolle dabei: Sobald man profitabel verkauft, hat man Mittel frei, um sich auf Schnäppchenjagd zu begeben. Falls der Kursverlauf allerdings keine Gelegenheit bietet oder man einen guten Ausstiegszeitpunkt verpasst, dann droht ein Totalverlust. Der lässt sich aber verschmerzen, weil das wahrscheinlich bedeutet, dass das Aktiendepot ordentliche Zugewinne verzeichnet. Damit diese Rechnung aufgeht, schaue ich normalerweise darauf, dass die investierte Summe auf 10 % des Depotwerts begrenzt wird.

    Eine ungemein beruhigende Strategie

    Manchmal will mich der tägliche Nachrichtenstrom dazu verleiten, die aktuell guten Kurse zu nutzen, um meine mühsam ausgewählten Einzelwerte einfach zu verkaufen. Gerade dann hilft mir ein passender Discount-Optionsschein dabei, gelassen zu bleiben. Geht es runter, freue ich mich über die kleine Absicherung, die es mir erlaubt, zu reduzierten Einstiegskursen zusätzliche Aktien einzusammeln.

    Sollte hingegen die nächste Stufe der aktuellen Börsen-Rakete gezündet werden, dann bin ich zunächst weiterhin sorgenfrei dabei. Im unwahrscheinlichen Fall, dass es zu einer euphorischen Übertreibung kommt, kann ich mir dann immer noch in Ruhe überlegen, zu Traumkursen auszusteigen und anschließend auf die große Korrektur zu warten.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Depot-Absicherung: Optionsscheine mit Discount sind jetzt attraktiv So langsam scheint dem dynamischen Anstieg des DAX und der anderen Aktienindizes die Luft auszugehen. Zwar gibt es sicherlich noch viele Marktteilnehmer, die einen Sturm auf die Allzeithochs herbeiführen wollen, aber dass diese gleich im ersten …