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    NOZ  446  0 Kommentare Wirtschaftsrat der CDU hält Grexit für eine denkbare Lösung

    Osnabrück (ots) - Wirtschaftsrat der CDU hält Grexit für eine
    denkbare Lösung

    Generalsekretär nennt EU und EZB "zu weich" - Steiger: Keine
    weiteren Rabatte für Griechenland

    Osnabrück. Der Wirtschaftsrat der CDU hat im Streit über Reform-
    und Sparauflagen für Griechenland vor "Denkverboten" gewarnt. Auch
    der Austritt des Landes aus der Euro-Zone (Grexit) sei - zumindest
    übergangsweise - ins Kalkül zu ziehen, sagte Generalsekretär Wolfgang
    Steiger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). Steiger lehnte
    außerdem "weitere Rabatte" für die Regierung in Athen strikt ab und
    distanzierte sich damit von entsprechenden Forderungen des
    SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz.

    "Griechenland hangelt sich von Kredit zu Kredit und hat bis heute
    nicht die Sparauflagen von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank
    (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) erfüllt", kritisierte
    der Wirtschaftsrat. In dieser Situation sei es das "vollkommen
    falsche Signal", Schuldennachlässe zu gewähren. Dies würde dem
    Eingeständnis gleichkommen, eine Daueralimentierung Griechenlands
    zulasten der solideren Länder und der Sparer zu akzeptieren.

    Als "zu weich" kritisierte Steiger die Haltung der EU und der EZB,
    die durch Inkonsequenz und billiges Geld die Staatsschuldenkrise noch
    verlängerten. Dem Vorstoß der CSU, die Eurorettung ohne den IWF
    fortzusetzen, erteilte Steiger eine Absage. Der IWF müsse als
    "objektive Instanz im Boot bleiben".

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    CDU-Wirtschaftsrat gegen EU-Strafzölle für US-Produkte

    Generalsekretär Steiger: Kräftemessen mit den Vereinigten Staaten
    schädlich und gefährlich - "Dialog suchen"

    Osnabrück. Der Wirtschaftsrat der CDU hält einen Steuerwettbewerb
    mit den USA für "schädlich und gefährlich". Auf Strafzölle der
    amerikanischen Regierung mit EU-Strafzöllen zu reagieren, wäre für
    alle Beteiligten "äußerst schmerzlich", sagte Generalsekretär
    Wolfgang Steiger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).
    Beschäftigte, Verbraucher und Wirtschaftsstandorte träfe ein
    "Wettlauf" mit letztlich immer höheren Zollschranken hart. Alle
    Produkte aus dem Ausland würden teurer, die technologische
    Entwicklung würde behindert und inländische Waren könnten sich wegen
    der fehlenden Konkurrenz in Sachen Qualität verschlechtern, warnte
    der Wirtschaftsrat. Er plädiert stattdessen dafür, offensiv auf die
    neue US-Regierung zuzugehen und einen Dialog über die Grundlagen der
    westlichen Politik zu suchen. Klar sei aber auch, dass Deutschland
    angesichts der soliden Haushaltspolitik besser gewappnet sei für
    dieses "Kräftemessen" als die US-Regierung. Unionsfraktionschef
    Volker Kauder hatte zuvor EU-Strafzölle nicht ausgeschlossen.

    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
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    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207



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