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    MDAX-Aufsichtsratsgremien  612  0 Kommentare Geschlechterdiversität wächst, internationale Ausrichtung nur mangelhaft, einzelne Gremien erstklassig (FOTO)

    München (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Russell Reynolds Associates erweitert seine etablierte
    DAX-Aufsichtsratsanalyse um den MDAX. Die "MDAX-Aufsichtsratsstudie"
    zeigt: Es mangelt Aufsehern an Digitalkompetenz sowie an Marketing-
    und Sales-Erfahrung

    - Solide Qualität: MDAX-Aufsichtsgremien erhalten die
    Durchschnittsschulnote 2,7. Bestnoten erzielen die Aufseher von
    Evonik und Metro mit einer Bewertung von jeweils 1,8.

    - Frauenzuwachs unter 50: Der Frauenanteil in den
    MDAX-Aktionärsvertretungen liegt dank des letzten signifikanten
    Anstiegs bei knapp 25%.

    - Weibliche Nachrückerinnen sind mit durchschnittlich 49 Jahren
    fast zehn Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen.

    - Fehlende Internationalität: 34% aller MDAX-Gremien haben keinen
    Ausländer im Aufsichtsrat an Bord (DAX: 13%).

    - Deutliche Schwächen: Gerade einmal 34% der Boards verfügen über
    sehr geringe Digital-Expertise und weitere 50% über wenig
    explizite Marketing- und Sales-Erfahrung.

    - Das doppelte Superwahljahr 2018: Sowohl im MDAX als auch im DAX
    steht eine außergewöhnliche Welle von auslaufenden Mandaten an.

    2016 wurden 24 von 44 zu vergebenden Aufsichtsratsposten in
    MDAX-Unternehmen mit Frauen besetzt. Damit ist der Anteil neu
    gewählte Frauen im Jahresvergleich von 47% auf 55% deutlich
    angestiegen. Insgesamt liegt der Anteil weibliche MDAX-Aufseher
    aktuell bei 25%, und 26 Gremien (d. h. 52%) erreichen die gesetzliche
    Frauenquote von 30% (2015: nur 13). Basierend auf den regulär
    auslaufenden Mandaten und bei Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
    werden 2017 neun zusätzliche Gremien die Quote erfüllen. Weitere zehn
    können bis 2018 und drei bis 2019 die vorgeschriebene 30%-Hürde
    erreichen. Bei Fuchs Petrolub (25%) und Hugo Boss (17%) stehen die
    nächsten Wahlen erst 2020 an. Überdurchschnittliche
    Geschlechterdiversität erreichen unter den Konzernen Bilfinger und
    HELLA KGaA Hueck & Co. mit einer Quote von jeweils 50%.
    Schlusslichter sind TAG Immobilien, die RTL Group, Zalando, Rational
    und die Deutsche Wohnen, deren Aufsichtsgremien ausschließlich aus
    Männern bestehen.

    Trotz struktureller Veränderungen in 27 von 50 Gremien zwischen
    2015 und 2016 kann sich die Qualität in der Aufstellung der
    MDAX-Aufsichtsgremien sehen lassen: Bei einer an deutschen Schulnoten
    orientierten Durchschnittsbewertung der Aufsichtsratszusammensetzung
    ergibt sich für 2016 eine Durchschnittsnote von 2,7. Diese liegt
    damit nur geringfügig unter der Note für die DAX-30-Aufsichtsräte aus
    demselben Jahr (2,4). "Dies ist bemerkenswert, da die Gremien im
    Vergleich zum DAX meist kleiner sind und im allgemeinen über weniger
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