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    Zu wenig, zu langsam  254  0 Kommentare Deutschen Unternehmen fehlt ganzheitliche Digitalstrategie

    München (ots) - Mehr als 300 IT-Verantwortliche für aktuelle
    Studie befragt. Defizite auf strategischer, organisatorischer und
    personeller Ebene - "Silodenken" überwinden, technisches Verständnis
    erwerben

    Rund zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland, Österreich und
    der Schweiz haben keine ganzheitliche Strategie bei der Umsetzung
    ihrer Digitalisierungsprojekte. So stimmt nicht einmal jede fünfte
    kleinere Firma ihre digitalen Projekte aufeinander ab, bei großen
    Konzernen macht es immerhin jeder zweite. Nach Branchen betrachtet
    sind Banken und Versicherungen Vorreiter wenn es um koordiniertes
    Vorgehen geht (49 Prozent), gefolgt vom öffentlichen Sektor (45
    Prozent). Deutlich im Rückstand liegt der Handel mit 24 Prozent. Das
    geht aus der "4 digital"-Studie hervor, an der die internationale
    Managementberatung Oliver Wyman federführend beteiligt war und die
    speziell zu den Hamburger IT-Strategietagen 2017 aufgelegt wurde.

    Im Rahmen der Studie wurden mehr als 300 IT-Verantwortliche in
    Unternehmen der DACH-Region zum aktuellen Stand der digitalen
    Transformation in ihrer Firma, den Hindernissen bei einer zügigen
    Umsetzung von Digitalisierungsprojekten und den kommenden
    Herausforderungen durch die Digitalisierung befragt. Kai Bender,
    Partner und Verantwortlicher für das Deutschlandgeschäft der globalen
    Digital-Practice bei Oliver Wyman: "Die Antworten auf unsere Fragen
    zeigen, dass die meisten Unternehmen noch deutlichen Nachholbedarf
    haben. Zugleich aber wird in unserer Studie auch klar, wo die Hürden
    liegen und was zu tun ist."

    Etwa die Hälfte der Unternehmen sieht mangelndes Bewusstsein bei
    einzelnen Mitarbeitern sowie deren unzureichende
    Digitalisierungs-Fähigkeiten als die beiden wichtigsten
    organisatorischen Hindernisse auf dem Weg in die digitale
    Transformation. Hinzu kommt eine behäbige IT: Rund 60 Prozent der
    befragten CIOs und IT-Leiter äußern sich in diesem Zusammenhang
    selbstkritisch und meinen, ihre IT müsse dynamischer und flexibler
    gestaltet werden, um für die Digitalisierung gewappnet zu sein. Die
    Hürden auf der strategischen Ebene: 40 Prozent der befragten
    Unternehmen haben noch gar keine Digitalisierungsstrategie entworfen
    und in ebenso vielen Firmen ist die Verantwortung für die
    Digitalisierung nicht eindeutig zugeordnet, sondern verteilt sich auf
    mehrere Schultern.

    Oliver Wyman identifiziert vier wesentliche Faktoren, wie der Weg
    zur digitalen Transformation zügig und erfolgreich gelingen kann:

    - Firmen müssen "Silodenken" überwinden: Rund drei Viertel der
    Befragten erachten vernetzte Kommunikation, eine
    digitalisierungsfreundliche Unternehmenskultur und
    bereichsübergreifendes Denken als essenziell für die digitale
    Transformation.
    - Die Einführung neuer Methoden und Managementansätze bei der
    digitalen Transformation ist Chefsache, der CEO hat das letzte
    Wort. So ist es in rund 60 Prozent der befragten Unternehmen,
    bei kleineren Firmen sind es gar 84 Prozent.
    - Unabdingbar für Manager auf dem C-Level ist technisches
    Verständnis, um ihr Unternehmen in die digitale Transformation
    zu führen. Mehr als 60 Prozent der Befragten vertreten diese
    Auffassung, die vor allem auch für kleinere und mittelständische
    Firmen gilt.
    - Digitalisierung erfordert eine dedizierte Sicherheitsstrategie.
    Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen haben die
    besonderen IT-Sicherheitsanforderungen der Digitalisierung
    erkannt und entweder bereits eine dedizierte
    Sicherheitsstrategie erarbeitet oder arbeiten daran.

    "Die Studienergebnisse zeigen: Unternehmen, die jetzt entschlossen
    und besonnen handeln, bietet die digitale Ära im bildungsstarken
    Deutschland enorme Chancen. Vor dem Hintergrund der noch bestehenden
    Defizite treibt im Idealfall das jeweilige Top-Management die
    digitale Transformation nachdrücklich voran", sagt Kai Bender.

    Über die Studie

    Für die 4 digital-Studie wurden im Zeitraum November bis Dezember
    2016 mehr als 300 IT-Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region
    befragt. In enger Abstimmung mit Oliver Wyman hat die IDG Research
    Services die Fragebogenentwicklung vorgenommen. Die 4 digital-Studie
    ist speziell für die Hamburger IT-Strategietage aufgelegt worden.

    OTS: Oliver Wyman
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66435
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66435.rss2

    Pressekontakt:
    Davina Zenz-Spitzweg
    Communications Manager DACH
    Oliver Wyman
    Tel.: +49 89 939 49 243
    Davina.Zenz-Spitzweg@oliverwyman.com



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