Bricht diese Aktie jetzt aus?
Steht diese Aktie vor einem Comeback an der Börse? - Seite 2
Weiterer Teil der Partnerschaft ist ein Equipment-Joint Venture des Trios. Sitz dieser neuen Gesellschaft, an der die Manz AG 56 % halten wird, ist entweder China oder auch Deutschland. Ziel dieses Joint Ventures ist es, die CIGS-Technologie in China erfolgreich zu vermarkten. Außerhalb Chinas ist Manz weiterhin exklusiver Anbieter der schlüsselfertigen CIGS-Produktionslinien. Hipp verspricht sich von dem Joint Venture mit den Chinesen in der Zukunft massives Umsatzpotenzial - sowohl durch Folgeaufträge aus China, aber auch durch das zunehmende Potential in Märkten außerhalb Chinas.
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Für das Jahr 2016 dürften die Schwaben einen Umsatz von mehr als 220 Mio. Euro eingefahren haben. Den operativen Verlust (EBIT) schätzen wir auf 25 bis 30 Mio. Euro, was ebenfalls innerhalb der Prognose liegt. Einen weiteren Abwertungsbedarf in der Bilanz schließen aber wir nicht aus. „Unsere zuletzt kommunizierten Ziele sollten wir im Jahr 2016 erreicht haben. Das Jahr war kein Meilenstein. Wir starten in 2017 durch.“ Für das Jahr 2017 erwartet Hipp ein signifikantes Umsatzplus und einen Gewinn selbst ohne den zuvor beschriebenen Einmaleffekt von 25 Mio. Euro. Im Bereich Electronics erwartet der CFO in diesem Jahr Wachstum. „Das Display-Geschäft in Asien entwickelt sich erfreulich.“ Die Umsätze im Bereich Energy Storage sollten in diesem Jahr ebenfalls zulegen. Das Geschäft war bisher getrieben durch Kunden aus dem Bereich Consumer Electronics und nicht von der Automobilindustrie für die Elektromobilität. Das Batterien-Geschäft von Manz ist allerdings bereit für Orders für die Elektromobilität. „In diesem Bereich passiert derzeit sehr viel. Wir sind in viele Projekte involviert. Es scheint so, als ob die Autoindustrie in Sachen E-Mobility in den letzten Monaten aufgewacht ist“, sagt Hipp. Hipp lässt keinen Zweifel daran, dass Manz von der Elektromobilität massiv profitieren wird. Aber auch die Auftragssituation im Consumer Electronis-Bereich ist vielversprechend. 2017 dürfte Manz nach unserer Einschätzung einen Umsatz von fast 400 Mio. Euro erreichen. Ohne Einmaleffekte rechnen wir mit einer EBIT-Marge von ca. 5 %. Mittel- bis langfristig strebt Manz laut dem Finanzvorstand eine zweistellige EBIT-Marge an.