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    Bricht diese Aktie jetzt aus?  1088  0 Kommentare Steht diese Aktie vor einem Comeback an der Börse?

    Endlich! Die Reutlinger sind wieder da. In den letzten Jahren ist es für die Manz AG nicht wirklich rund gelaufen. Die Nachrichtenlage war nicht gut. Das Unternehmen hatte zudem zweimal Pech mit einem Großkunden aus den USA, der erteilte Aufträge (Energy Storage in 2016 und Electronics in 2015) wieder stornierte. An einen Großauftrag für eine CIGS-Anlage im kostenintensiven Solarbereich hat zumindest an der Börse fast keiner mehr so richtig glauben wollen.

    Nunmehr konnte Manz einen Großauftrag im Volumen von 263 Mio. Euro aus China verkünden. CFO Martin Hipp zeigt sich im Gespräch mit der Vorstandswoche sichtlich zufrieden: „Wir sind mit der Beauftragung für zwei CIGS-Produktionslinien natürlich glücklich. Damit kehrt unser Solarbereich wieder zu alter Stärke zurück und spielt neben Electronics und Energy Storage eine wichtige Rolle für die profitable Entwicklung unseres Unternehmens. Wir werden dieses Jahr wieder profitabel sein“, sagt Hipp stolz. Rund 60 % des Großauftrags werden voraussichtlich in 2017 als Umsatz verbucht. Die restlichen 40 % folgen in 2018. Der Auftrag ist zudem profitabel, betont Hipp. „Wir haben eine vernünftige Marge auf diesen Auftrag.“ Auftraggeber sind die beiden milliardenschweren Staatsunternehmen Shenhua Group sowie Manz-Ankeraktionär Shanghai Electric Group. Parallel zu dieser Beauftragung hat sich das Trio zudem zu einer tiefgreifenden Partnerschaft entschlossen, die immense Chance für die Zukunft birgt. Der CIGS-Forschungsstandort von Manz in Schwäbisch Hall wird an ein Forschungs-Joint Venture mit den beiden chinesischen Partnern für 50 Millionen Euro verkauft. Im Gegenzug sichert sich Manz gegen eine Einlage von 25 Millionen Euro einen Anteil von 15 % an diesem Joint-Venture. Manz erhält aus dieser Transaktion einen Netto-Cashzufluss von 25 Mio. Euro. Der Nebeneffekt aus diesem Deal ist nicht zu verachten. Bisher hat die CIGS-Forschungseinheit pro Jahr Kosten von über 15 Mio. Euro verursacht und sowohl die Bilanz des Solarsegments als auch der Manz AG stark verhagelt. Das entfällt künftig. Übrigens haben die chinesischen Partner diese Kosten für November und Dezember 2016 bereits übernommen. Das Joint Venture hat einen positiven Effekt auf die GuV von Manz in Höhe von 25 Mio. Euro. Aktuell geht Hipp davon aus, dass dieser Einmaleffekt in 2017 verbucht wird. Nicht auszuschließen, dass dieser Einmaleffekt aber auch schon 2016 abzubilden ist.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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