Kranke Mitarbeiter - die Chance zum Neustart nutzen! / Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) spart Kosten und verhindert Kündigungen (FOTO) - Seite 2
nicht auch Gefahren für Mitarbeiter?
BEM ist für Beschäftigte ein gesetzlich verankertes Recht. - Wenn
es ernsthaft und nachhaltig betrieben wird, eine echte Chance ohne
Nachteile. Trotzdem ist die Beteiligung am BEM kein Muss für den
Mitarbeiter. Er darf das Gesprächs-Angebot des Arbeitgebers ablehnen,
der BEM-Prozess gilt dann als beendet.
Wichtig: BEM-Gespräche sind KEINE Kranken- oder
Kündigungs-Gespräche! Es geht NICHT darum, Mitarbeiter zu den
Hintergründen ihrer Erkrankung auszuhorchen, um gute Gründe für eine
Kündigung zu finden. Vielmehr geht es um Unterstützung, Vertrauen und
zukunftsgerichtete Maßnahmen.
4. Was ist wichtig, damit BEM in der Praxis funktioniert?
Damit BEM positiv wirkt und nicht zur Pflichtveranstaltung
verkommt, gibt Bettina Sciurba, Geschäftsführerin der GS Consult
GmbH, acht Praxis-Tipps:
Praxis-Tipp
1. Erfolgreiches BEM braucht ein einheitliches Verständnis aller
Beteiligten.
To do
Zusammensetzen, Fakten und Erwartungen austauschen, einigen!
Praxis-Tipp
2. Alle Mitarbeiter müssen BEM kennen und schätzen, nicht nur die
kranken.
To do
Beständig informieren, kommunizieren und Transparenz schaffen!
Praxis-Tipp
3. BEM braucht verbindliche Strukturen und Abläufe sowie bekannte
Ansprechpartner.
To do
Terminierte Schritte und Verantwortliche festlegen, den Prozess und
die Ergebnisse schriftlich dokumentieren!
Praxis-Tipp
4. Das Anschreiben an den Mitarbeiter mit der Einladung zum Gespräch
ist der entscheidende Erstkontakt.
To do
Persönlich einsteigen, verständlich informieren, Bedenken
(ernst-)nehmen, Termin vereinbaren und um Reaktion bitten!
Praxis-Tipp
5. BEM steht und fällt mit dem professionellen und menschlichen
Erstgespräch zwischen Mitarbeiter und Personalverantwortlichem.
To do
Gespräche extrem gut vorbereiten, sich der Fallstricke und Chancen
bewusst sein und - tatsächlich - vorher üben!
Praxis-Tipp
6. Große Angst haben Mitarbeiter davor, wie mit ihren persönlichen
(Kranken)-Daten umgegangen wird.
To do
Datenschutz und Vertraulichkeit großschreiben und ggf. Betriebsarzt
oder Betriebsrat als "Puffer" hinzuziehen!
Praxis-Tipp
7. Der Erfolg bei der Umsetzung von BEM hängt vor allem von der
offenen Suche nach den richtigen Maßnahmen ab.
To do
Mit allen Beteiligten Ideen sammeln: vom höhenverstellbaren
Schreibtisch bis zum Arbeitsplatz-Tausch!
Praxis-Tipp
8. Finanzielle Zuschüsse gibt es über die
Renten-/Krankenversicherung,
die Agentur für Arbeit oder Berufsgenossenschaften.
To do
Kontaktstellen und Institutionen recherchieren. Kontakt aufnehmen,
pflegen und nutzen!
Ein möglicher Einstieg für Personaler, Führungskräfte und
Arbeitnehmervertreter in das Thema BEM sind unsere Tagesseminare, die
GS Consult deutschlandweit anbietet. Neben Hintergrundinfos geht es
vor allem um handfeste Tipps für die Praxis und das konkrete Üben von
Gesprächssituationen. Denn in der Praxis kann man vieles falsch
machen - aber auch alles richtig!
(1) Studie zur Umsetzung des Betrieblichen
Eingliederungsmanagements nach § 84 Abs. 2 SGB IX. Universität zu
Köln 2008. http://ots.de/MXkKH
(2) Faßmann, Hendrik; Emmert, Martin (2010) Betriebliches
Eingliederungsmanagement - Anreizmöglichkeiten und ökonomische
Nutzenbewertung. Nürnberg: Institut für empirische Soziologie an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, S. 159.
http://www.ifes.uni-erlangen.de/pub/pdf/m_2_2010.pdf
(3) ebenda, S. 87
Die nächsten Seminartermine:
30.03.2017 Hamburg
04.04.2017 Stuttgart
26.09.2017 Düsseldorf
14.11.2017 Frankfurt a.M.
OTS: GS Consult GmbH
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/81616
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_81616.rss2
Pressekontakt:
Giuseppa Müller
GS Consult GmbH
0441-21980596
g.mueller@gsconsult.de
www.gsconsult.de
Damit BEM positiv wirkt und nicht zur Pflichtveranstaltung
verkommt, gibt Bettina Sciurba, Geschäftsführerin der GS Consult
GmbH, acht Praxis-Tipps:
Praxis-Tipp
1. Erfolgreiches BEM braucht ein einheitliches Verständnis aller
Beteiligten.
To do
Zusammensetzen, Fakten und Erwartungen austauschen, einigen!
Praxis-Tipp
2. Alle Mitarbeiter müssen BEM kennen und schätzen, nicht nur die
kranken.
To do
Beständig informieren, kommunizieren und Transparenz schaffen!
Praxis-Tipp
3. BEM braucht verbindliche Strukturen und Abläufe sowie bekannte
Ansprechpartner.
To do
Terminierte Schritte und Verantwortliche festlegen, den Prozess und
die Ergebnisse schriftlich dokumentieren!
Praxis-Tipp
4. Das Anschreiben an den Mitarbeiter mit der Einladung zum Gespräch
ist der entscheidende Erstkontakt.
To do
Persönlich einsteigen, verständlich informieren, Bedenken
(ernst-)nehmen, Termin vereinbaren und um Reaktion bitten!
Praxis-Tipp
5. BEM steht und fällt mit dem professionellen und menschlichen
Erstgespräch zwischen Mitarbeiter und Personalverantwortlichem.
To do
Gespräche extrem gut vorbereiten, sich der Fallstricke und Chancen
bewusst sein und - tatsächlich - vorher üben!
Praxis-Tipp
6. Große Angst haben Mitarbeiter davor, wie mit ihren persönlichen
(Kranken)-Daten umgegangen wird.
To do
Datenschutz und Vertraulichkeit großschreiben und ggf. Betriebsarzt
oder Betriebsrat als "Puffer" hinzuziehen!
Praxis-Tipp
7. Der Erfolg bei der Umsetzung von BEM hängt vor allem von der
offenen Suche nach den richtigen Maßnahmen ab.
To do
Mit allen Beteiligten Ideen sammeln: vom höhenverstellbaren
Schreibtisch bis zum Arbeitsplatz-Tausch!
Praxis-Tipp
8. Finanzielle Zuschüsse gibt es über die
Renten-/Krankenversicherung,
die Agentur für Arbeit oder Berufsgenossenschaften.
To do
Kontaktstellen und Institutionen recherchieren. Kontakt aufnehmen,
pflegen und nutzen!
Ein möglicher Einstieg für Personaler, Führungskräfte und
Arbeitnehmervertreter in das Thema BEM sind unsere Tagesseminare, die
GS Consult deutschlandweit anbietet. Neben Hintergrundinfos geht es
vor allem um handfeste Tipps für die Praxis und das konkrete Üben von
Gesprächssituationen. Denn in der Praxis kann man vieles falsch
machen - aber auch alles richtig!
(1) Studie zur Umsetzung des Betrieblichen
Eingliederungsmanagements nach § 84 Abs. 2 SGB IX. Universität zu
Köln 2008. http://ots.de/MXkKH
(2) Faßmann, Hendrik; Emmert, Martin (2010) Betriebliches
Eingliederungsmanagement - Anreizmöglichkeiten und ökonomische
Nutzenbewertung. Nürnberg: Institut für empirische Soziologie an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, S. 159.
http://www.ifes.uni-erlangen.de/pub/pdf/m_2_2010.pdf
(3) ebenda, S. 87
Die nächsten Seminartermine:
30.03.2017 Hamburg
04.04.2017 Stuttgart
26.09.2017 Düsseldorf
14.11.2017 Frankfurt a.M.
OTS: GS Consult GmbH
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/81616
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_81616.rss2
Pressekontakt:
Giuseppa Müller
GS Consult GmbH
0441-21980596
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