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    DGAP-News  209  0 Kommentare Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2016 mit sehr gutem Ergebnis ab - Erhöhung der Dividende von 1,65 EUR auf 2,00 EUR je Aktie vorgeschlagen (deutsch)

    Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2016 mit sehr gutem Ergebnis ab - Erhöhung der Dividende von 1,65 EUR auf 2,00 EUR je Aktie vorgeschlagen

    DGAP-News: Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

    Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2016 mit sehr gutem Ergebnis ab -

    Erhöhung der Dividende von 1,65 EUR auf 2,00 EUR je Aktie vorgeschlagen

    23.02.2017 / 06:59

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2016 mit sehr gutem Ergebnis

    ab - Erhöhung der Dividende von 1,65 EUR auf 2,00 EUR je Aktie

    vorgeschlagen

    - Konzernbetriebsergebnis nach gutem vierten Quartal bei 366 Mio. EUR

    (Vorjahr: 320 Mio. EUR, nach Bereinigung um WestImmo-Zugangsgewinn)

    - Konzernergebnis bei 234 Mio. EUR (bereinigter Vorjahreswert:

    224 Mio. EUR)

    - Neugeschäft mit 9,2 Mrd. EUR weiter auf hohem Niveau - Stabile Margen

    dank flexibler Neugeschäftsallokation in attraktive Märkte

    - Aareon entwickelt sich wie erwartet planmäßig: Ergebnisbeitrag auf

    34 Mio. EUR deutlich gesteigert (Vorjahr: 27 Mio. EUR)

    - Konzernstrategie "Aareal 2020" erfolgreich gestartet - Umsetzung wird

    im laufenden Jahr forciert

    - Vorstandsvorsitzender Hermann J. Merkens: "Wir nutzen aus einer

    Position der Stärke Marktchancen in unseren beiden Segmenten und

    investieren kraftvoll in unsere Zukunft"

    Wiesbaden, 23. Februar 2017 - Die Aareal Bank Gruppe hat das Geschäftsjahr

    2016 erneut mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Nach vorläufigen,

    nicht testierten Zahlen erreichte das Konzernbetriebsergebnis 366 Mio. EUR

    - ein Anstieg von 14,4 Prozent gegenüber dem um den Zugangsgewinn (150 Mio.

    EUR) aus dem Erwerb der Westdeutschen ImmobilienBank (WestImmo) bereinigten

    Vorjahreswert von 320 Mio. EUR. Auf das vierte Quartal entfielen 85 Mio.

    EUR (Q4/2015: 92 Mio. EUR). Für das Gesamtjahr lag das

    Konzernbetriebsergebnis damit innerhalb der im November 2016 auf 360 bis

    380 Mio. EUR erhöhten Prognose. In den erzielten 366 Mio. EUR enthalten ist

    ein im vierten Quartal angefallener positiver Sondereffekt in Höhe von

    28 Mio. EUR vor Steuern aus der erfolgreichen Beendigung wesentlicher

    Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der 2014 übernommenen

    Corealcredit. Diesem Sondereffekt steht ein korrespondierender

    Steueraufwand in etwa gleicher Höhe gegenüber, so dass der Vorgang nur

    geringe Auswirkungen auf das Nachsteuerergebnis hat.

    Bei einem im Vorjahresvergleich erwartet rückläufigen Zinsergebnis, das

    durch ein gestiegenes Provisionsergebnis, geringere Risikokosten und ein

    erhöhtes Ergebnis aus Finanzanlagen kompensiert wurde, stieg die

    Eigenkapitalrendite vor Steuern auf 13,2 Prozent (bereinigter

    Vorjahreswert: 12,1 Prozent). Das Konzernergebnis nach Steuern erreichte

    234 Mio. EUR. Damit lag es um 4 Prozent über dem um den WestImmo-

    Zugangsgewinn bereinigten Vorjahreswert von 224 Mio. EUR. Auf das

    Schlussquartal entfielen dabei einschließlich des mit dem Corealcredit-

    Sondereffekt korrespondierenden Steueraufwands 41 Mio. EUR (Q4/2015:

    68 Mio. EUR). Das den Stammaktionären zugeordnete Konzernergebnis betrug im

    Gesamtjahr 199 Mio. EUR (bereinigter Vorjahreswert: 189 Mio. EUR) und im

    Schlussquartal 33 Mio. EUR (Q4/2015: 60 Mio. EUR).

    An dem erneut sehr guten Jahresergebnis sollen die Aktionäre angemessen

    beteiligt werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der

    Aareal Bank AG daher am 31. Mai 2017 eine Erhöhung der Dividende um

    21 Prozent auf 2,00 EUR je Aktie (Vorjahr: 1,65 EUR) vorschlagen. Das

    entspricht einer Ausschüttungsquote von 60 Prozent. Dies steht in vollem

    Einklang mit der im Februar 2016 kommunizierten Dividendenpolitik, nach der

    die Basisdividende von weiterhin ca. 50 Prozent des Ergebnisses je

    Stammaktie (EPS) schrittweise um eine Zusatzdividende von 10 Prozent für

    das Jahr 2016 auf 20 bis 30 Prozent für die Jahre 2017 und 2018 ergänzt

    werden soll. Für das laufende Jahr ist im Zuge dessen unverändert eine

    Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent geplant.

    Hermann J. Merkens, Vorsitzender des Vorstands der Aareal Bank AG,

    erklärte: "Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Wir

    haben alle unsere Ziele erreicht, teilweise sogar übertroffen. Ohne

    Einbeziehung von Sondereffekten hat die Aareal Bank Gruppe trotz des

    weiterhin anspruchsvollen Umfelds 2016 ihr bisher bestes operatives

    Ergebnis erzielt. Mit unserer ausgeprägten operativen Ertragskraft und

    unserer sehr robusten Kapitalbasis sind wir nicht nur für alle

    regulatorischen Eventualitäten gut gerüstet, sondern auch in der Lage, aus

    einer Position der Stärke Marktchancen in unseren beiden Segmenten zu

    nutzen und im Rahmen unseres Strategieprogramms "Aareal 2020" kraftvoll in

    unsere Zukunft zu investieren."

    Strategieprogramm "Aareal 2020": Umsetzung kommt zügig voran

    Das vor Jahresfrist vorgestellte Strategieprogramm

    "Aareal 2020 - Adjust.Advance.Achieve", mit dem die Aareal Bank Gruppe

    unter den auch künftig sehr herausfordernden Rahmenbedingungen ihre starke

    Basis sichern und zugleich neue Ertragspotenziale erschließen möchte, wurde

    2016 erfolgreich gestartet. Im Rahmen von "Aareal 2020" sollen zusätzliche

    Ertragspotentiale in beiden Segmenten durch die Weiterentwicklung des

    Geschäftsmodells erschlossen werden. Dabei werden über alle

    Konzerneinheiten hinweg konsequent die Chancen genutzt, die sich aus

    Investitionen in die Digitalisierung ergeben. Gleichzeitig konzentriert

    sich das Unternehmen auf die Optimierung der Prozesse und Strukturen, um

    die Bank noch effizienter und flexibler aufzustellen.

    Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten alle Vorbereitungen für eine zügige

    Umsetzung des Programms planmäßig abgeschlossen und bereits erste wichtige

    Meilensteine erreicht werden. So hat die Aareal Bank beispielsweise den

    umfassenden Umbau ihrer IT-Struktur eingeleitet, ihr US-Geschäft

    signifikant ausgeweitet, den Ausbau digitaler Plattformangebote im Segment

    Consulting/Dienstleistungen forciert sowie Kooperationen mit Startups

    initiiert, um ihre digitale Agenda zügig umzusetzen. Darüber hinaus hat die

    Aareal Bank ihre Syndizierungsaktivitäten für ein flexibleres

    Portfoliomanagement als auch die im Rahmen der Strategie geplante Expansion

    entlang der Wertschöpfungskette in der gewerblichen Immobilienfinanzierung

    gezielt vorangetrieben.

    Im laufenden Jahr werden die Zukunftsinvestitionen forciert, etwa in den

    weiteren Ausbau digitaler Lösungen. Zugleich wird der weitere

    strategiekonforme Abbau der nicht zum Kerngeschäft gehörenden

    Kreditportfolien vorangetrieben. Daneben konzentriert sich die Bank auf die

    weitere Optimierung ihrer Prozesse und Strukturen, nachdem in den

    vorangegangenen Jahren die Integration der beiden großen Zukäufe im Fokus

    der internen Maßnahmen gestanden hatte.

    "Im abgelaufenen Jahr hat sich bereits klar gezeigt, dass unsere Strategie

    greift. 2017 werden wir die Schlagzahl bei der Transformation des

    Unternehmens weiter erhöhen - auch wenn damit verbundene

    Zukunftsinvestitionen und Strukturmaßnahmen unser Ergebnis belasten

    könnten. Mittel- bis langfristig aber werden sich unsere Anstrengungen

    auszahlen: Wir werden der führende Anbieter von smarten Finanzierungen,

    Software-Produkten und digitalen Lösungen für die Immobilienbranche und

    angrenzende Industrien und nach der Umsetzung von "Aareal 2020" flexibler

    und effizienter sein denn je - und auch in einem fundamental veränderten

    Markt- und Wettbewerbsumfeld nachhaltig profitabel und erfolgreich sein",

    so Merkens.

    Geschäftsjahr 2016: Erneut sehr gutes Ergebnis

    Der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr 2016 betrug 701 Mio. EUR (Vorjahr:

    781 Mio. EUR) und lag damit innerhalb der prognostizierten Bandbreite. Das

    erwartet rückläufige Zinsergebnis resultiert im Wesentlichen aus dem

    planmäßigen Abbau nicht strategiekonformer Portfolien. Zudem war der

    Vorjahreswert durch sehr hohe Effekte aus vorzeitigen Rückzahlungen in Höhe

    von 75 Mio. EUR positiv beeinflusst (2015: 41 Mio. EUR). Die Margen im

    Kreditgeschäft konnten hingegen trotz des herausfordernden Umfelds stabil

    gehalten werden. Die konservative Risikopolitik der vergangenen Jahre

    führte zu einem erwartungsgemäßen Rückgang der Risikovorsorge. Sie blieb im

    abgelaufenen Geschäftsjahr mit 97 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert

    von 128 Mio. EUR und lag damit innerhalb der kommunizierten Bandbreite von

    80 bis 120 Mio. EUR. Der Provisionsüberschuss konnte insbesondere durch

    höhere Umsatzerlöse der Aareon auf 193 Mio. EUR (Vorjahr: 175 Mio. EUR)

    gesteigert werden.

    Das Ergebnis aus Finanzanlagen belief sich auf insgesamt 67 Mio. EUR

    (Vorjahr: -17 Mio. EUR). 61 Mio. EUR davon entfielen auf den Verkauf

    sämtlicher Anteile der hundertprozentigen Konzerngesellschaft Aqvatrium,

    5 Mio. EUR auf dem Verkauf eines Restbestands an Asset-Backed Securities

    (ABS).

    Der Verwaltungsaufwand sank leicht auf 547 Mio. EUR (Vorjahr: 553 Mio. EUR)

    und lag damit innerhalb der für das Geschäftsjahr prognostizierten

    Bandbreite von 520 bis 550 Mio. EUR. Darin enthalten sind Aufwendungen für

    Integrationskosten der WestImmo, Projekte und Investitionen. Das sonstige

    betriebliche Ergebnis in Höhe von 30 Mio. EUR (Vorjahr: 41 Mio. EUR)

    enthält den erwähnten positiven Sondereffekt in Höhe von 28 Mio. EUR vor

    Steuern aus der erfolgreichen Beendigung wesentlicher Rechtsstreitigkeiten

    im Zusammenhang mit der 2014 übernommenen Corealcredit. Diesem positiven

    Effekt steht ein steuerlicher Effekt in etwa gleicher Höhe gegenüber.

    Insgesamt ergab sich für das Geschäftsjahr 2016 ein Konzernbetriebsergebnis

    in Höhe von 366 Mio. EUR (Vorjahr: 470 Mio. EUR; bereinigt um den

    Einmaleffekt in Höhe von 150 Mio. EUR aus dem Erwerb der WestImmo: 320 Mio.

    EUR). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von 132 Mio. EUR und

    einem den nicht beherrschenden Anteilen zurechenbaren Ergebnis

    19 Mio.EUR) betrug das auf die Eigentümer der Aareal Bank AG entfallende

    Konzernergebnis 215 Mio. EUR (bereinigter Vorjahreswert: 205 Mio. EUR).

    Unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der

    AT1 (Additional Tier 1)-Anleihe ergibt sich ein den Stammaktionären

    zugeordnetes Konzernergebnis von 199 Mio. EUR (Vorjahr: 339 Mio. EUR,

    bereinigt 189 Mio. EUR).

    Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen erzielte die Aareal Bank

    Gruppe im Geschäftsjahr 2016 ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von

    9,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 9,6 Mrd. EUR). Das Neugeschäftsvolumen lag damit

    deutlich über dem ursprünglich avisierten Zielkorridor von 7 bis 8 Mrd.

    EUR.

    Der Zinsüberschuss im Segment belief sich auf 716 Mio. EUR (Vorjahr:

    783 Mio. EUR). Neben dem Abbau des nicht strategiekonformen

    Kreditportfolios wirkten sich geringere Einmalerträge aus vorzeitigen

    Kreditrückzahlungen negativ auf das Zinsergebnis aus. Die Margen konnten

    hingegen bei unverändert konservativer Risikopolitik stabil gehalten

    werden.

    Insgesamt ergab sich ein Betriebsergebnis im Segment Strukturierte

    Immobilienfinanzierungen von 395 Mio. EUR. Es lag damit deutlich über dem

    um den WestImmo-Zugangsgewinn bereinigten Vorjahresergebnis in Höhe von

    343 Mio. EUR.

    Die Umsatzerlöse im Segment Consulting/Dienstleistungen stiegen im

    Geschäftsjahr 2016 auf 206 Mio. EUR (Vorjahr: 193 Mio. EUR). Die Erhöhung

    resultierte aus einer deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse der

    Tochtergesellschaft Aareon.

    Der Personalaufwand belief sich auf 144 Mio. EUR und lag damit über dem

    Vorjahresniveau (139 Mio. EUR). Grund hierfür waren unter anderem die

    Unternehmenserwerbe der Aareon in 2015.

    Die Aareon erzielte, getrieben von der Steigerung der Umsatzerlöse, mit

    34 Mio. EUR einen gegenüber dem Vorjahr (27 Mio. EUR) deutlich höheren

    Beitrag zum Konzernbetriebsergebnis und zeigte damit in ihren Bereichen

    Deutschland und internationales Geschäft eine wie erwartet starke

    Geschäftsentwicklung.

    Das Volumen der Einlagen der Wohnungswirtschaft konnte im Geschäftsjahr

    2016 mit durchschnittlich 9,6 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr (9,0 Mrd. EUR)

    gesteigert werden. Durch das anhaltend niedrige Zinsniveau wurde das

    Ergebnis aus dem Einlagengeschäft und damit das Segmentergebnis belastet.

    Die Bedeutung dieses Geschäfts geht allerdings weit über die aus den

    Einlagen generierte, im aktuellen Marktumfeld unter Druck stehende

    Zinsmarge hinaus. Die Einlagen der Wohnungswirtschaft sind für die Aareal

    Bank eine strategisch bedeutende zusätzliche Refinanzierungsquelle.

    Insgesamt ergab sich aufgrund der anhaltenden Belastungen aus dem

    derzeitigen Niedrigzinsumfeld für das Segment Consulting/Dienstleistungen

    ein Betriebsergebnis von -29 Mio. EUR (Vorjahr: -23 Mio. EUR). Unter

    Berücksichtigung von Steuern (-11 Mio. EUR) verblieb ein Segmentergebnis in

    Höhe von -18 Mio. EUR (Vorjahr: -13 Mio. EUR).

    Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten - Sehr robuste Kapitalposition

    Die Aareal Bank Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 ihre geplanten

    Refinanzierungsaktivitäten erfolgreich durchgeführt. Im Berichtszeitraum

    konnten insgesamt 1,2 Mrd. EUR an mittel- und langfristigen Mitteln am

    Kapitalmarkt aufgenommen werden. Das Emissionsvolumen des ungedeckten

    Fremdkapitals betrug 1,1 Mrd. EUR. Vom Gesamtvolumen entfielen 0,1 Mrd. EUR

    auf Hypothekenpfandbriefe.

    Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die

    Kernkapitalquote (Tier 1) lag per 31. Dezember 2016 bei auch im

    internationalen Vergleich komfortablen 19,9 Prozent (31.12.2015:

    17,2 Prozent). Die harte Kernkapitalquote (CET 1) würde nach Vollumsetzung

    Basel III 15,7 Prozent (31.12.2015: 13,1 Prozent) betragen.

    Erläuterungen zur vorläufigen Gewinn- und Verlustrechnung des vierten

    Quartals 2016

    Nach den vorläufigen, untestierten Zahlen betrug der Zinsüberschuss im

    Schlussquartal 2016 169 Mio. EUR (Q4/2015: 198 Mio. EUR). Die Effekte aus

    den vorzeitigen Kreditrückzahlungen summierten sich von Oktober bis

    Dezember 2016 auf 9 Mio. EUR, nach 22 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

    Im vierten Quartal belief sich die Risikovorsorge auf 33 Mio. EUR (Q4/2015:

    42 Mio. EUR) und lag damit im Rahmen der Erwartungen.

    Der Provisionsüberschuss lag mit 56 Mio. EUR deutlich über dem

    Vorjahreswert (Q4/2015: 52 Mio. EUR).

    Das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und das

    Ergebnis aus Finanzanlagen summierten sich im Schlussquartal auf insgesamt

    -5 Mio. EUR, nach 6 Mio. EUR im Jahr zuvor.

    Der Verwaltungsaufwand im Konzern betrug im vierten Quartal 130 Mio. EUR

    (Q4/2015: 138 Mio. EUR). Darin enthalten sind Aufwendungen für Integration,

    Projekte und Investitionen in Höhe von 17 Mio. EUR (Q4/2015: 20 Mio. EUR).

    Per Saldo ergab sich im vierten Quartal ein Konzernbetriebsergebnis von

    85 Mio. EUR (Q4/2015: 92 Mio. EUR). Nach Abzug von Steuern in Höhe von

    44 Mio. EUR betrug das Konzernergebnis 41 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung

    des den nicht beherrschenden Anteilen zurechenbaren Ergebnisses

    4 Mio. EUR) und der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der

    Nettoverzinsung der AT1-Anleihe (4 Mio. EUR) belief sich das auf die

    Stammaktionäre der Aareal Bank AG entfallende Konzernergebnis auf

    33 Mio. EUR (Q4/2015: 60 Mio. EUR).

    Ausblick 2017: In anspruchsvollem Umfeld erneut gutes

    Konzernbetriebsergebnis erwartet

    Für das laufende Geschäftsjahr geht die Aareal Bank von einem anhaltend

    anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld und weiterhin divergierenden

    Entwicklungen in den wichtigen Wirtschaftsregionen aus. Das

    Niedrigzinsumfeld dürfte im Jahr 2017 anhalten. Die Finanzmarktakteure

    erwarten zwar einen weiteren Anstieg des Zinsniveaus in den USA und auch

    eine steilere Zinskurve im Euroraum als im Vorjahr, das Ausmaß der

    Veränderungen und die daraus resultierende Volatilität an den Finanzmärkten

    bleiben jedoch nur schwer vorhersehbar. Gewerbeimmobilien dürften in einem

    wettbewerbsintensiven Umfeld auch im laufenden Geschäftsjahr eine gefragte

    Anlageklasse bleiben.

    Die Aareal Bank wird Ihre selektive Neugeschäftsstrategie durch aktives

    Portfoliomanagement im Jahr 2017 fortsetzen und, wie schon im Vorjahr,

    gezielt in wachsende Märkte mit weiterhin attraktiven Margen expandieren.

    Der Zinsüberschuss im Konzern dürfte auf 620 bis 660 Mio. EUR sinken. Dies

    liegt im Wesentlichen am fortgesetzten, planmäßigen Abbau nicht-

    strategischer Portfolios der in den vergangenen beiden Jahren zugekauften

    Einheiten. Für die Risikovorsorge erwartet die Aareal Bank 2017 einen

    Rückgang auf 75 bis 100 Mio. EUR. Hier zahlt sich insbesondere die

    vorsichtige Risikopolitik der Vorjahre weiter aus. Beim

    Provisionsüberschuss wird eine gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhte Spanne

    von 195 bis 210 Mio. EUR prognostiziert. Der Verwaltungsaufwand dürfte auf

    470 bis 510 Mio. EUR sinken - trotz erwarteter Projektkosten sowie

    substanzieller Zukunftsinvestitionen, etwa für den Umbau der IT-

    Infrastruktur.

    Für das laufende Jahr erwartet die Aareal Bank vor dem Hintergrund des

    erwartungsgemäßen Rückgangs des Zinsüberschusses ein gutes

    Konzernbetriebsergebnis in einer Spanne von 260 bis 300 Mio. EUR. Der RoE

    vor Steuern dürfte im laufenden Jahr zwischen 9 und 10,5 Prozent, das

    Ergebnis je Aktie (EpS) bei 2,45 bis 2,90 EUR liegen. An ihrem

    mittelfristigen Ziel eines RoE vor Steuern von rund 12 Prozent hält die

    Aareal Bank unverändert fest.

    Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen dürfte das

    Kreditportfolio Ende 2017 vorbehaltlich Währungsschwankungen in einer

    Größenordnung zwischen 25 und 28 Mrd. EUR liegen. Für das laufende Jahr

    wird ein Neugeschäft in einer Bandbreite von 7 bis 8 Mrd. EUR angestrebt.

    Im Segment Consulting/Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für ihre

    IT-Tochter Aareon einen Ergebnisbeitrag vor Steuern von 34 bis 35 Mio. EUR.

    Aareal Bank Gruppe

    Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist einer der führenden

    internationalen Immobilienspezialisten. Sie ist auf drei Kontinenten - in

    Europa, Nordamerika und Asien - vertreten. Die Muttergesellschaft des

    Konzerns ist die im MDAX gelistete Aareal Bank AG. Unter ihrem Dach sind

    die Unternehmen der Gruppe in den Geschäftssegmenten Strukturierte

    Immobilienfinanzierungen und Consulting/Dienstleistungen gebündelt. Das

    Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen umfasst die

    Immobilienfinanzierungs- und Refinanzierungsaktivitäten der Aareal Bank

    Gruppe. Hier begleitet sie im Rahmen einer Drei-Kontinente-Strategie

    nationale und internationale Kunden bei ihren Immobilienprojekten in

    Europa, Nordamerika und Asien. Im Segment Consulting/Dienstleistungen

    bietet die Aareal Bank Gruppe Kunden insbesondere aus der Wohnungs- und der

    gewerblichen Immobilienwirtschaft Dienstleistungen und Produkte für die

    Verwaltung von Wohnungsbeständen sowie für die Abwicklung des

    Zahlungsverkehrs.

    Kontakt:

    Aareal Bank AG

    Corporate Communications

    Sven Korndörffer

    Tel.: +49 611 348 2306

    sven.korndoerffer@aareal-bank.com

    Christian Feldbrügge

    Tel.: +49 611 348 2280

    christian.feldbruegge@aareal-bank.com

    Jorge Person

    Tel.: +49 611 348 3217

    jorge.person@aareal-bank.com

    Alessandro Schwarz

    Tel.: +49 611 348 2923

    alessandro.schwarz@aareal-bank.com

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    23.02.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Aareal Bank AG

    Paulinenstr. 15

    65189 Wiesbaden

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)611 348 - 0

    Fax: +49 (0)611 348 - 2332

    E-Mail: aareal@aareal-bank.com

    Internet: www.aareal-bank.com

    ISIN: DE0005408116

    WKN: 540811

    Indizes: MDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

    Stuttgart, Tradegate Exchange; Stockholm

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