DEUTSCHE BÖRSE
Fusion droht zu scheitern, Kurseinbruch
Mit einem Minus von rund 5% nach der ersten Handelsstunde ist die Aktie der Deutsche Börse AG der heutige Tagesverlierer im DAX. Denn die Fusion zwischen der Londoner Börse LSE und der Deutsche Börse AG droht zu platzen, nachdem sich die LSE nach eigenen Angaben davon distanziert hat, weitere Geschäftsbereiche zu verkaufen. Dies verlangt jedoch die EU-Kommission, um einen Zusammenschluss zwischen LSE und der Dt. Börse AG zuzustimmen. Charttechnisch ist das heutige Abwärtsgap zum Wochenanfang negativ und erst ein Re-Break über ca. 84 Euro würde die Lage wieder aufhellen. Der jüngste Abverkauf könnte zwar noch als Pullback interpretiert werden – an die obere Begrenzung eines erst im Januar 2017 verlassenen Abwärtstrendkanals. Doch sollte die Fusion tatsächlich auf Eis gelegt werden, besteht wenig Phantasie im Wert und ein Re-Break in den Abwärtstrendkanal müsste eingeplant werden mit Kursen auch unter 76 Euro.
Tageskerzen – Dt. Börse AG
Heute ein Gap nach unten. Die Abwärtsreaktion ist negativ. Zudem konnte der Wert schon im bisherigen Februarverlauf keine weitere überzeugende Aufwärtsdynamik entwickeln. Erholungen dürften daher vorerst zwischen 81/82 Euro auf Widerstand treffen – positiv über 84 Euro – ein Re-Break in den Abwärtstrendkanal wäre nochmals negativ mit Ziel 76 bis 73/72 Euro.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten nicht investiert ist, weder direkt noch indirekt durch Finanzinstrumente. Charts: www.guidants.com.
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