EUR/USD
Abwärtstrend im Euro erneut unter Beschuss
Die vergangene Woche ist eher negativ für den Euro ausgefallen. Es bildete sich eine schwarze Wochenkerze mit Weekly-Close unter dem langfristigen symmetrischen Dreieck. Doch neuer Verkaufsdruck zeigt sich nicht. Der Euro behauptet sich zum Wochenanfang. Auch die jüngsten Wirtschaftsdaten im Euroraum stützen. So hat sich die Stimmung in der Wirtschaft (Economic Sentiment Indicator (ESI) der EU-Kommission) im Februar aufgehellt und ist auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. Auch die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe fiel besser aus als erwartet. Da zudem die Inflationsparameter schwächer ausfallen oder anziehen (Wachstum der Geldmenge im Euroraum; Kreditvergabe an private Haushalte) als im Konsens angenommen, stützt dies den Euro. Letztlich relevant jedoch für die weitere Richtung dürfte die Reaktion der Märkte auf die morgige Rede von D. Trump zur Wirtschaftspolitik werden.
Wochenchart EUR/USD
Noch keine klare Entscheidung. Der wiederholte Ausbruch aus dem Dreieck ist nicht signifikant – ein Fall unter ca. 1,0480 wäre jedoch negativ. Da allerdings der Kurs seit Jahresende 2016 um die untere Begrenzung des Dreiecks pendelt, kann alternativ auch ein Abwärtstrendkanal konstruiert werden. Positiv wäre ein Re-Break der 1,07/1,0714 EUR/USD und folgend ein Break der 1,0829. Im Umkehrschluss ergibt sich, dass Erholungen bis ca. 1,07 eher auf Widerstand treffen und verkauft werden dürften. Ein Fall hingegen unter 1,0480 per Weekl-Close wäre negativ mit Ziel 1,0350 EUR/USD.
Tageschart EUR/USD
Pause im Widerstandsbereich.
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Stundenchart EUR/USD
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Die wichtigsten Zahlen:
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