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    ROUNDUP  789  0 Kommentare Trump lässt Märkte weiter hoffen - Jetzt rückt erst einmal Fed in Fokus

    NEW YORK/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - An den Finanzmärkten lebt die Hoffnung auf Impulse durch die Finanz- und Wirtschaftspolitik durch Donald Trump weiter - auch wenn dieser in seiner mit Spannung erwarteten ersten Rede an den Kongress wenig Details zu seinen Steuer- und Investitionsplänen verriet. Mit Erleichterung haben viele Investoren den versöhnlicheren Ton des neuen US-Präsidenten aufgenommen. Gleichzeitig rückten Aussagen zweier einflussreicher US-Notenbanker in den Vordergrund, die die Notwendigkeit einer baldigen Zinserhöhung durch die Zentralbank Fed betonten.

    Insgesamt wirkte sich die Rede Trumps kaum auf die Kurse an den Devisen- und Aktienmärkten aus. Einige Experten hatten einen Absturz der zuletzt stark gestiegenen Aktienkurse befürchtet, wenn Trump keine Details zu seinen Plänen verraten würde. Vor allem bei der Steuerreform hatten viele Analysten auf Neuigkeiten gewartet.

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    Trump versprach in seiner Rede zwar eine historische Steuerreform. Sein Wirtschaftsteam arbeite daran. Unternehmen sollten weniger Steuern bezahlen, um überall wettbewerbsfähig zu sein und florieren zu können. Ins Detail ging Trump wie bei den Plänen für Infrastrukturausgaben aber nicht.

    Trump habe aber auch nichts Negatives gesagt, hieß es in einer ersten Studie der Societe Generale. Die Märkte könnten sich jetzt wieder auf die am 15. März anstehende Sitzung der US-Notenbank konzentrieren. Hier sei jetzt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung nach jüngsten Aussagen von US-Notenbankvertretern gestiegen, hieß es. Dies stütze grundsätzlich den Dollar und US-Staatsanleihen.

    NOTENBANKER ÄUSSERN SICH ÜBER BALDIGE ZINSERHÖHUNG

    William Dudley, der einflussreiche Präsident der regionalen Notenbank von New York, hatte am Dienstag in einer Rede vor dem Auftritt von Präsident Trump gesagt, dass eine Zinserhöhung zunehmend zwingender werde. Sein Kollege John Williams, Chef der Notenbank in San Francisco, sagte zudem, dass eine Zinserhöhung im März beim nächsten Treffen der Fed ernsthaft erwogen werden könnte. Am Freitag steht noch eine stark beachtete Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen auf der Agenda.

    Am Devisenmarkt, der gewöhnlich sehr schnell und sensibel auf politische Aussagen reagiert, bewegte sich der Dollar nur wenig. Alles in allem gewann er nur leicht an Wert. Ein Euro kostete zuletzt 1,0555 Dollar und damit etwas weniger als vor der Rede.

    TRUMPS REDE BEWEGT AKTIENMÄRKTE NICHT STARK

    Auch an den Aktienmärkten wirkte sich die Rede Trumps nicht so stark aus wie einige Investoren erwartet hatten. Der Dax wird beim Broker IG leicht im Plus indiziert. Der deutsche Leitindex könnte damit seine leichte Erholung der vergangenen beiden Handelstagen nach dem kleineren Rückschlag vom Freitag fortsetzen und so wieder Kurs auf die Marke von 12 000 Punkten nehmen.

    Die Indikation beim US-Standardwerteindex deutet ebenfalls auf einen leichten Anstieg hin. Am Dienstag hatte der Leitindex Dow Jones Industrial wegen der Unsicherheit vor der Rede Trumps 0,12 Prozent auf 20 812,24 Punkte verloren und damit seine zwölftägige Serie mit Schlussrekorden beendet./zb/fbr/stk





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