Bund-Future
Fehlausbruch im FGBL einkalkulieren!
Der DAX rennt aufwärts und nimmt sein Allzeithoch ins Visier, die US-Indizes mit einer Fortsetzung der Hausse. Sicherheit hingegen wird hintan gestellt. In Verbindung mit der steigenden Erwartung einer Zinserhöhung in den USA, höheren Inflationsdaten im Euro-Raum und einer jüngst wieder abflauenden Sorge um einen Sieg der Rechten in Frankreich verlor gestern der Bund-Future deutlich. Nach Break einer Unterstützung bei 165,6% setzten auch technische Verkäufe ein. Bei sehr hohen Umsätzen bildete sich eine lange schwarze Tageskerze. Erholungen dürften somit eher verkauft werden – ein Test der oberen Dreiecksbegrenzung ist zu erwarten. Der Rücksetzer könnte sich zwar noch als Pullback entpuppen. Doch für diese Annahme müsste der FGBL zügig über 165,60 und folgend über 166% ansteigen. Aufgrund der gestrigen langen schwarzen Tageskerze bei hohen Umsätzen ist dieses Szenario aber unwahrscheinlich. Ein Fall unter ca. 164,50% und 164% würde im Bund-Future weitere Verluste ankündigen, da dann der jüngste Ausbruch nach oben aus einem Dreieck sich als Fehlsignal, als Bullenfalle erweisen würde. Selbst Kurse in Richtung des Dezember-Tiefs wären sodann ableitbar.
Bund-Future März-Kontrakt - Tageskerzen
Ein Fall unter das gestrige Tagestief und 164,50% wäre nochmals negativ, da einerseits der kurzfristige Aufwärtstrend verlassen werden würde und der Re-Break in das Dreieck weitere Verluste offeriert. Erholungen treffen im Bereich 165,26/50% auf Widerstand.
Bund-Future März-Kontrakt – Stundenkerzen
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Mit Break der 165,60 und 165,30% wurden Verkaufssignale ausgelöst – die Ziele bei 165 bis 164,80/70% erreicht. Zwar setzte sich zum Tagesschluss eine leichte Erholung und Stabilisierung bei 165% durch – doch Erholungen dürften vorerst verkauft werden. Leichte Aufhellung über 165,35% per Hourly-Close sowie über 165,60%. Neue Tiefs grundsätzlich negativ.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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