Heißer Tanz
Shell testet Aufwärtstrend auf Belastbarkeit
Wir hatten uns unter der Woche die Shell-Aktie einmal genauer angesehen. Zwischenzeitlich rappelte es bei den Ölpreisen kräftig. Eine Standortbestimmung.
Im Ölsektor sind dunkle Wolken aufgezogen. Wir haben die angespannte Lage einmal ausführlich in unserer heutigen Kommentierung zu Brent C.O. zusammengefasst. Sowohl Brent C.O. als auch WTI Oil befinden sich in prekären Lagen. In der anstehenden Handelswoche wird es darauf ankommen, keine neuen Verkaufssignale zu generieren. Eine Stabilisierung ist möglich, dürfte aber vor dem Hintergrund der letzten Tage sehr schwierig werden.
Die Aktie des Ölproduzenten RoyalDutchShell zog sich bislang vergleichsweise gut aus der Affäre. Der Rutsch der Ölpreise blieb für die Aktie (noch) weitgehend ohne Folgen.
Immer wieder stand zuletzt der langfristige Aufwärtstrend (grün) zur Disposition. Mehrere Male drohte die Aktie, diesen nach unten zu verlassen. Doch die Aktie des Ölgiganten verteidigte die Zone um 2.100 GBp hartnäckig und konnte den finalen Durchbruch verhindern. Eine Entwarnung kann jedoch nicht gegeben werden, denn zu einer Entlastung kam es ebenfalls nicht, denn dazu hätte die Marke von 2.200 GBp zurückerobert werden müssen. Doch mit der heraufziehenden Ölpreis-Korrektur scheiterte die Aktie zuletzt am Bereich von 2.200 GBp.
Kurzum: Die Aktie befindet sich noch immer in der Gefahrenzone. Die technischen Indikatoren mahnen zur Vorsicht. Entspannung gibt es oberhalb von 2.200 GBp. Unterhalb von 2.100 GBp droht unverändert die Ausweitung der Korrektur auf 1.950 GBp. Aufgrund der angespannten Lage im Ölsektor drängen sich auch bei Shell keine Neu-Engagements auf.
2-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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