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    Commerzbank Big Picture  2010  0 Kommentare Mittelfristig sehr überzeugend!

    Die jahrelange Talfahrt scheint bei der Commerzbank-Aktie mit einem zweiten Rücksetzer an die Tiefs aus 2013 und einer anschließenden Aufwärtsbewegung nun endlich gestoppt worden zu sein - was sich allerdings hinter dem Chart seit Anfang 2016 verbirgt, dürfte mittelfristig orientierte Investoren erst recht beglücken.

    Bereits in 2013 notierte das Wertpapier der Commerzbank auf einem Niveau von 5,55 Euro und verlor von den Jahreshochs aus 2007 massiv an Wert. Nach einer Zwischenerholung zurück auf 14,48 Euro bis März 2014 flaute die Kauflaune die Aktionäre wieder ab und führte zu einer sukzessiven Schleichfahrt zurück auf die Tiefs aus 2013, sowie das Kursniveau von 5,15 Euro abwärts. An dieser Stelle startete eine volatile Stabilisierungsphase, die im weiteren Verlauf zu einem deutlichen Kursschub führen und zugleich auch der langfristige Abwärtstrend zur Oberseite überwunden werden konnte. Höher als den Widerstandsbereich um 8,65 Euro gelang es jedoch nicht anzusteigen, die Commerzbank kippten kurz zuvor noch einmal zur Unterseite weg und markierte anschließend Ende Februar dieses Jahres ein Zwischentief bei 6,96 Euro. Betrachtet man jedoch den Chartverlauf seit den Zwischenhochs bei 10,84 Euro aus November 2015, so lässt sich eine potentielle Trendwende in Form einer inversen SKS-Formation feststellen, die mittelfristig entscheiden ist und das Wertpapier kurz vor der Aktivierung dieser steht. Eine regelkonforme Auflösung würde daher weitere Kursgewinne ermöglichen und erlaubt es als mittelfristig orientierten Anleger hiervon zu partizipieren.

    stoppkurs

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    Steigende Zinsen könnten die Wende bringen

    Alle Hoffnungen ruhen fundamental auf einem gestärkten Geschäft der Bank, sowie steigenden Zinserträgen. Sollten beide Ereignisse den Erwartungen nach eintreten und die Aktie bricht über die potentielle Nackenlinie von 8,64 Euro aus, so wird direktes Aufwärtspotential bis 10,00 Euro freigesetzt, darüber sogar bis 10,84 Euro. Genau auf dieses Kaufsignal könne nun mittelfristig orientierte Anleger mittels eines Long-Engagements beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CY2NQ4) setzen und eine Rendite von bis zu 600 Prozent erzielen. Abgesichert sollte ein Investment in diesem Fall dann aber noch unterhalb von 8,00 Euro, falls ein direkter Long-Einstieg favorisiert wird. Ansonsten könnte es zwischenzeitlich noch zu einem Test des gleitenden Durchschnitts EMA 50 auf Wochenbasis bei aktuell 7,44 Euro kommen, ehe die Aktie tatsächlich zur Oberseite ausbricht. Größere Verkaufssignale ergeben sich unterhalb der rechten Schulter von 6,96 Euro und führen aller Wahrscheinlichkeit nach zurück in den Bereich der 2013´er Tiefs um 5,55 Euro.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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