EUR/USD
Rücksetzer wurde aufgefangen, Pullback im Euro machbar
Der Euro gestern im Rückwärtsgang mit einem Re-Break der Unterstützungslinie bei 1,0630 EUR/USD. Doch an der runden 1,06 konnte sich der Euro gestern Abend festigen und eine Gegenbewegung starten. Aktuell notiert der Euro wieder knapp über der markanten Linie bei 1,0631. Die gestrige Bewegung kann noch als „überschießender Pullback“ betrachtet werden. An der bisherigen Auffassung der Möglichkeit eines Pullbacks kann daher festgehalten werden, solange auch die runde 1,06 nicht signifikant unterschritten werden. Übergeordnet hingegen verläuft der Euro in einem mittelfristigen symmetrischen Dreieck. Ein Fall unter ca. 1,06 dürfte eher einen Test der unteren Begrenzung des Dreiecks durchsetzen – ein Anstieg hingegen über ca. 1,0730 hingegen einen Test der oberen Begrenzung offerieren. Vor der heutigen Fed-Entscheidung (19.00 Uhr) und Fed-Pressekonferenz (19.30 Uhr) dürfte der Euro jedoch eher auf der Stelle treten.
Tageschart EUR/USD
In den Tageskerzen ein mittelfristiges Dreieck seit Dezember – ein Ausbruch würde ein deutlicheres Richtungssignal liefern. Ein kurzfristiges ansteigendes Dreieck wurde am Freitag nach oben verlassen. Solange der EUR/USD nicht unter 1,06 zurückkehrt, besteht somit die Chance auf einen Test der 1,0750 und der oberen Dreiecksbegrenzung. Aktuell ist der Rücksetzer der letzten beiden Tage noch als „überschießender Pullback“ zu werten.
Stundenchart EUR/USD
Leicht positiv über 1,0650 und vor allem über 1,0675 EUR/USD – die Annahme eines Pullbacks wäre sodann wahrscheinlicher mit Zielen von 1,07 bis 1,0725 EUR/USD. Kritisch hingegen unter 1,06 – der jüngste Ausbruch aus einem kleinen Dreieck in den Tageskerzen wäre sodann ein Fehlsignal, eine kurzfristige Bullenfalle mit dem Risiko deutlicher Abgaben.
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Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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