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    Marktüberblick  1016  0 Kommentare US-Aktien: Schuldenobergrenze im Fokus? - Seite 2


    Ausblick für den S&P 500:

    Nach der Stabilisierung bei 2.358 Punkten konnte der S&P 500 auf knapp 2.391 Punkte zulegen und befindet sich seitdem in einer Korrekturphase. Hierbei wurde zum Wochenausklang ein temporärer Boden bei 2.376 Punkten ausgebildet. Eine bullishe Flagge ist aber ebenfalls denkbar (schwarz gestrichelte Linie). Sofern die Marke bei 2.376 Punkten nicht gehalten werden kann, würde sich hier eine weitere kurzfristige Einstiegsgelegenheit bieten.

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    Auf der Oberseite ist der Widerstand bei 2.385 Punkten zu beachten. Sofern es dem S&P 500 gelingt diese Marke bullish zu triggern, stünde zunächst ein Test des Vorwochenhochs bei 2.390 Punkten auf der Agenda, bevor ein erneuter Anlauf auf das Allzeithoch erfolgen könnte.


    DOW Jones und NASDAQ setzen Konsolidierung fort:

    Auch der DOW Jones konnte in der vergangenen Handelswoche keine neuen Allzeithochs verzeichnen und notiert weiter unter 21.170 Punkten.

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    Der DOW konnte bei 20.778 Punkten eine Bodenbildung vollziehen. Auch das 23,6er-Retracement dürfte hierbei ein unterstützender Faktor gewesen sein. Um diese temporäre Bodenbildung zu bestätigen, müsste der DOW zunächst über den Widerstand bei 21.026 Punkten ansteigen. Im Anschluss wäre dann der Weg frei für einen Test des bisherigen Allzeithochs bei 21.170 Punkten.

    Sofern dem DOW keine abschließende Bodenbildung gelingt und die Unterstützung bei 20.778 Punkten nicht gehalten werden kann, bieten das 38,2er-Retracement und das 50er-Retracement weitere Stabilisierungsmöglichkeiten. Die 20er-EMA und die 50er-EMA spielen ebenfalls eine unterstützende Rolle und sollten von Anlegern entsprechend beachtet werden.

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    Dem Tech-Index Nasdaq gelang am vergangenen Mittwoch der Ausbruch über den Widerstand bei 5.398 Punkten und damit die vorläufige Fortsetzung des Aufwärtstrends. Dabei markierte der Nasdaq ein neues Allzeithoch bei 5.434, Punkten. Damit bleibt der Nasdaq auch weiterhin der stärkste unter den drei wichtigsten US-Indizes.

    In der Folge kam es zu einer Pullbackbewegung an den vorherigen Widerstand bei 5.398 Punkten. Nach dem bullishen Bruch fungiert diese Marke nun als technische Unterstützung im weiteren Kursverlauf.

    Sofern der Nasdaq diese Marke nicht nachhaltig verteidigen kann und kein neues Allzeithoch ausbildet, würde auf der Unterseite die 20er-EMA bei 5.352 Punkten und der Unterstützungsbereich zwischen 5.347 Punkten und 5.336 Punkten in den Fokus der Anleger rücken. Weiterhin wären auf der Unterseite die Unterstützungen bei 5.315 und 5.285 Punkten zu beachten. Erst darunter würde die 50er-EMA (rot gestrichelt) ein Faktor werden.

    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Marktüberblick US-Aktien: Schuldenobergrenze im Fokus? - Seite 2 Die US-Indizes haben mit dem FED, den US-Arbeitsmarktdaten und dem Treffen zwischen Merkel und US-Präsident Trump einige wichtige Termine hinter sich gebracht. In der kommenden Handelswoche ist der Terminkalender daher auch etwas freier gestaltet. Lediglich das Erreichen der Schuldenobergrenze könnte in den kommenden Tagen ein brisanteres Thema werden. Zunächst verfügt die US-Regierung aber noch über etwas Zeit, bevor eine Erhöhung der Schuldengrenze durch den US-Senat abgesegnet werden muss.