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    OTS  960  0 Kommentare Roland Berger / Blockchain in der Finanzdienstleistungsbranche birgt ...

    Blockchain in der Finanzdienstleistungsbranche birgt großes Potenzial

    - breite Anwendung in drei bis fünf Jahren

    München (ots) -

    - Roland Berger-Studie: Durch Blockchain werden schnell neue

    Geschäftsmodelle entstehen

    - Die Technologie hilft Finanzdienstleistern, Kosten zu sparen

    - Breite Marktreife voraussichtlich in drei bis fünf Jahren

    - erste Anwendungen sind schon auf dem Markt

    - Banken und Versicherungen sollten sich schrittweise auf

    Blockchain und daraus entstehende Möglichkeiten vorbereiten

    Blockchain, die innovative Technologie, die als Rückgrat der

    digitalen Währung Bitcoin entstanden ist, wird in den kommenden

    Jahren verstärkt Einzug in die Finanzbrache halten und die digitale

    Transformation der Geschäftsmodelle zusätzlich verstärken. Denn durch

    Blockchain erhalten viele Nutzer Transaktionsmöglichkeiten mit

    Netzwerken, in denen sie Informationen austauschen und Geschäfte

    abwickeln können. Finanztransaktionen, die bislang über Intermediäre

    liefen, können künftig direkt zwischen den Beteiligten abgewickelt

    werden. Das World Economic Forum geht davon aus, dass bis 2025

    insgesamt 10 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts mithilfe

    dieser Technologie abgewickelt wird.

    "Blockchain wird die Art, wie weltweit Geschäfte gemacht werden,

    verändern", prognostiziert Wolfgang Hach, Partner von Roland Berger.

    "Die Technologie und ihre breiten Einsatzmöglichkeiten erlauben es,

    etwa bei Handelstransaktionen oder Vertragsabschlüssen auf

    vermittelnde Institutionen oder Treuhänder zu verzichten. Dadurch

    können Finanzinstitute Kosten sparen und neue Geschäftsmodelle

    entwickeln." In der neuen Studie "Enabling decentralized, digital and

    trusted transactions - Why blockchain will transform the financial

    services industry" analysieren die Roland Berger-Experten Chancen und

    Risiken der Blockchain-Technologie.

    Blockchain: dezentrale Transaktionen und Kosteneinsparungen Die

    Blockchain-Technologie nutzt eine Vielzahl vernetzter Teilnehmer, um

    den Verlauf von Transaktionen lückenlos, sicher und rückverfolgbar

    dezentral abzuspeichern. Außerdem ist die Anwendung automatisierter

    Vertragsabwicklungen (Smart Contracts) möglich. "Gerade in der

    Finanzbranche mit ihren großen Datenmengen, zahlreichen Intermediären

    und Dienstleistungen, die abgesichert und verifiziert werden müssen,

    ergeben sich für Blockchain viele Anwendungsmöglichkeiten", erklärt

    Roland Berger-Partner Sebastian Steger.

    Durch den Einsatz dieser Technologie kann die Finanzindustrie

    zudem erheblich Kosten sparen - nicht nur durch den Verzicht auf

    verschiedene Intermediäre, sondern auch durch die hohe

    Automatisierung der Prozesse.

    Spannende Chancen für die Finanzindustrie: kundenzentrierte

    Geschäftsmodelle, neue Produktangebote

    Hinzu kommt die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

    "Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Finanzdienstleister ihr

    eigenes Geschäft kannibalisieren, wenn sie Transaktionen über

    Blockchain anbieten", erklärt Hach. "Doch mit dieser Technologie

    können Finanzdienstleister zum Beispiel auch weltweit neue Kunden

    gewinnen, die bislang keine Bankkonten oder Versicherungen hatten."

    Außerdem bietet die Technologie hohe Sicherheitsstandards. Und

    schließlich sind Blockchain-Transaktionen schneller als traditionelle

    Vertragsabschlüsse und Transfers. Dadurch können Finanzdienstleister

    zusätzliche Kunden gewinnen und neues Geschäft generieren.

    Zum Beispiel bei der Finanzierung von Handelstransaktionen, oder

    bei der Absicherung von Transportrisiken, etwa beim Schiffstransport

    im Fernhandel: Bisher müssen Verkäufer und Käufer über ihre Banken

    zahlreiche Dokumente organisieren, die festhalten, welchen Wert die

    Ware hat, wie sie verladen und transportiert wird und wer bis zu

    welchem Zeitpunkt haftet. Solche Unterlagen müssen allen Beteiligten

    im Original vorliegen. Mit Blockchain ließen sich die Dokumente

    unveränderbar, mit Zeitstempel und nachverfolgbar digital speichern,

    so dass die Handelspartner schnell und kostengünstig darauf zugreifen

    können. Dadurch können Zahlungen schneller angestoßen und die

    Warenlieferung beschleunigt werden.

    Ebenso effizient lassen sich auch Versicherungsfälle regeln. Denn

    mithilfe der Blockhain-Technologie können auch sensible Kunden- und

    Objektdaten sicher gespeichert und aktualisiert werden. Zum Beispiel

    bei Kfz-Versicherungen: Dank Blockchain können Versicherungen anhand

    der Fahrer- und Fahrzeugdaten maßgeschneiderte Policen anbieten und

    schnell zu Hilfe eilen, wenn Unfälle bzw. Pannen passieren. Das

    Fahrersystem meldet den Vorfall in Echtzeit bei der Versicherung -

    Reparaturdienst, Taxi oder andere Dienstleister werden sofort

    benachrichtigt, um dem Fahrer zu helfen. Über intelligente Sensoren

    werden Autoschäden sofort erfasst und der Versicherung gemeldet. "All

    das erhöht die Kundenzufriedenheit, senkt die Kosten, die den

    Versicherern für verschiedene Dienstleister entstehen, und lässt sich

    gut mit anderen digitalen Lösungen, die heute schon entstehen,

    kombinieren", sagt Wolfgang Hach.

    Breite Marktreife beginnt in drei bis fünf Jahren

    Allerdings hält die neue Technologie auch Hürden bereit, die noch

    zu überwinden sind. Dazu zählen die Roland Berger-Experten unter

    anderem einheitliche Standards als Voraussetzung für die Kooperation

    über Länder-, Branchen- und Unternehmensgrenzen hinweg. Zudem sind

    auch rechtliche Grundlagen und Sicherheitsaspekte wesentliche

    Faktoren, damit sich die Blockchain etablieren kann.

    "Sowohl Politik, Regulatoren und Blockchain-Aktivisten als auch

    die Industrie arbeiten an diesen Aspekten, und weitere Lösungen

    werden bald bereitstehen", ist sich Sebastian Steger sicher.

    "Momentan befindet sich die Blockchain-Technologie in der

    Finanzbranche noch in einer Testphase; marktfähige Anwendungen

    zeichnen sich aber jetzt schon ab." Mit einer breiteren Nutzung der

    Technologie rechnen die Roland Berger-Experten in drei bis fünf

    Jahren. Entsprechend sollten sich Finanzdienstleister jetzt schon

    vorbereiten, um sich frühzeitig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

    Die Studie können Sie herunterladen unter:

    www.rolandberger.de/pressemitteilungen

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    europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist

    das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.

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