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    Egbert Prior  3135  0 Kommentare Vectron: Lieferando mit angeschlossener Kassenfirma

    Der beste Wert in unserem Musterdepot. In den letzten drei Jahren hat sich der Kurs ungefähr verzehnfacht. Aktuell 90 Euro. Dennoch hält Vorstand Thomas Stümmler im Gespräch mit der Prior Börse die Aktie immer noch für unterbewertet. Seiner Meinung nach könnte Vectron ein vor wenigen Wochen geschlossener Kooperationsvertrag mit Coca-Cola in eine neue Dimension katapultieren. Gemeinsam planen die beiden ungleichen Partner einen Angriff auf Restaurantplattformen wie Lieferheld oder Lieferando mit ihren Milliardenbewertungen. Der Kassenhersteller bringt vor allem seine jahrlang erprobte Technologie ein, der Getränkeriese die Marketing- und Vertriebspower. So gut wie jede Gaststätte ist heute schon Kunde von Coca-Cola. Gleichzeitig ist Stümmler davon überzeugt, im Vergleich zum Wettbewerb über die bessere Lösung zu verfügen. Während man über die herkömmlichen Essensplattformen meistens nur bestellen kann, hat Vectron ein System entwickelt mit verschiedenen Zusatzfunktionen wie Reservieren, Punkte sammeln, Gutscheine einlösen etc.. Der besondere Charme: Mit ihren Kassen sind die Münsteraner in rund 30% der deutschen Gastronomiebetriebe vertreten. Bei Vectron-Kunden können die Daten aus der Online-Plattform direkt in das Kassensystem fließen. Gastronomen stöhnen über die hohen Provisionen der herkömmlichen Bestellportale, die 10% oder sogar mehr erreichen können. Stümmler hofft, auch mit 5% die Kühe zum Fliegen bringen zu können. Seine Rechnung: 100.000 und damit knapp die Hälfte der Gastronomen hierzulande machen mit. Der Provisionsumsatz mit jedem beträgt 100 Euro im Monat bzw. 1.200 im Jahr. Die Zahl ist nicht aus der Luft gegriffen, bestehende Angebote erzielen das Doppelte oder Dreifache. Summa summarum sind nach Stümmlers Rechnung Provisionseinnahmen von 120 Millionen Euro drin. Ein großer Teil davon würde sich als Gewinn niederschlagen, weil kaum direkte Kosten dagegenstehen. Zum Vergleich: 2016 gingen erst 33 Millionen durch die Bücher, der operative Gewinn 3,5 Millionen. Stümmler glaubt, daß Vectron durch die Zusammenarbeit mit Coca-Cola einen ganz neuen „Aggregatzustand“ erreichen könnte. Schon sieht er Vectron als „Lieferando mit angeschlossener Kassenfirma“. In einem optimistischen Szenario geht der Vorstand von einem Nettogewinn in drei Jahren von 50 Millionen oder sogar mehr aus. Ein 20er KGV unterstellt, würde der small cap zu einer Milliardenfirma mutieren. Aktueller Börsenwert „nur“ 150 Millionen. Auch wenn die neue Plattform GetHappy nicht so gut einschlagen sollte, sieht Stümmler kein allzu großes Risiko. Mit Coca-Cola an der Seite, hielten sich die Investitionen in Grenzen. Fazit: Top, die Wette gilt!

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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Vectron: Lieferando mit angeschlossener Kassenfirma Der beste Wert in unserem Musterdepot. In den letzten drei Jahren hat sich der Kurs ungefähr verzehnfacht. Aktuell 90 Euro. Dennoch hält Vorstand Thomas Stümmler im Gespräch mit der Prior Börse die Aktie immer noch für unterbewertet. Seiner Meinung …