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     3288  0 Kommentare Fresenius und Fresenius Medical Care: 2 DAX-Unternehmen mit adeligen Ambitionen!

    In puncto Dividende haben die meisten der amerikanischen Aktien ihren deutschen Pendants noch einiges voraus. Viele namhafte US-Unternehmen besitzen bereits eine beeindruckende Dividendenhistorie, von denen die deutschen Unternehmen nur träumen können.

    Welcher Anleger kennt beispielsweise nicht die Traumdividenden von Coca-Cola (WKN:850663), Procter & Gamble (WKN: 852062), ExxonMobil (WKN: 852549) und wie sie nicht alle heißen, die teilweise schon mehrere Generationen mit beständigen, stetig erhöhten Dividenden versorgt haben. Beneidenswert!

    Aber auch hierzulande kommen allmählich die großen DAX-Werte auf den Dividendenwachstumstrichter. Zwei der hier angesiedelten Aktien sind dabei schon besonders lange einkommensfreundlich gestimmt.

    Fresenius und Fresenius Medical Care: 2 konstante Dividendenerhöher

    Denn sowohl Fresenius (WKN: 578560) als auch Fresenius Medical Care (WKN: 578580) erhöhen im DAX schon seit langer Zeit Jahr für Jahr ihre Dividenden, wobei Fresenius hier noch ein wenig die Nase vorn hat. Mit der 23. Erhöhung im letzten Jahr kann das DAX-Unternehmen seine Tochter mit 19 Erhöhungen in Folge noch etwas ausstechen. In diesem Jahr könnte allerdings bei den Unternehmen die 24. Erhöhung, beziehungsweise die 20. Erhöhung in Folge anstehen.

    Solche Paradebeispiele von konstantem Dividendenwachstum sind im DAX bislang eher noch die Seltenheit. Aber was ist sonst noch zu den Dividenden der Fresenius-Aktien zu sagen?

    Auch die Qualität des Wachstums lässt sich sehen

    Beide Unternehmen glänzen darüber hinaus ebenfalls mit qualitativ guten Dividendenentwicklungen. Bei Fresenius betrug die Dividende zum Beispiel noch umgerechnet 10 Cent im Jahr 2000. Für das Jahr 2016 wurden aber bereits 60 Cent ausbezahlt, was insgesamt einer Steigerung von 500 %, beziehungsweise einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 11,85 % jährlich über die gesamten 16 Jahre entspricht.

    Ähnliches kannst du auch bei Fresenius Medical Care erblicken. Wurden für 1997 noch umgerechnet 17 Cent je Aktie ausgezahlt, so waren es für das Geschäftsjahr 2015 bereits 80 Cent je Aktie. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von rund 9 %. Für dieses Jahr werden übrigens 96 Cent erwartet, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 20 % bedeuten würde. Ich denke, angesichts dieser Entwicklung können wir erkennen, dass die Wachstumsstory noch nicht ausgereizt ist.

    Der Adel wartet!

    Viel bedeutender an dieser Stelle ist jedoch, dass beide Aktien Aspiranten auf das Qualitätssiegel der Dividendenaristokraten sind. Diese besondere Auszeichnung defensiver Dividendenklasse setzt allerdings voraus, dass ein Unternehmen über einen Zeitraum von mindestens 25 Jahren seine Dividende stetig erhöht hat.

    Und wie wir gerade gesehen haben, sind beide Unternehmen auf einem wirklich guten Weg dahin. In etwas mehr als einem Jahr könnte es bereits bei Fresenius so weit sein, bei Fresenius Medical Care werden hingegen noch ein paar Jahre mehr benötigt. Dennoch ist der Löwenanteil dieser Etappe auch bei Fresenius Medical Care bereits geschafft.

    Aber auch qualitativ bieten beide Bewerber viel, was geadelt werden sollte. Denn nicht nur die quantitative Steigerung mit mindestens zwei Jahrzehnten an Steigerung lässt wenig Wünschenswertes übrig, sondern auch die Qualität stimmt über einen langen Zeitraum hinweg. Es wird also wirklich bald Zeit, dass die Unternehmen auch formal die Krone aufgesetzt bekommen.

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    Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt Aktien von ExxonMobil. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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    Fresenius und Fresenius Medical Care: 2 DAX-Unternehmen mit adeligen Ambitionen! In puncto Dividende haben die meisten der amerikanischen Aktien ihren deutschen Pendants noch einiges voraus. Viele namhafte US-Unternehmen besitzen bereits eine beeindruckende Dividendenhistorie, von denen die deutschen Unternehmen nur träumen …