Aumann
Aufgeladener Börsenstart
Der erste Börsengang des Jahres 2017 ist vollzogen. Die Zuteilung der Aumann-Aktien (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) erfolgte bei 42 Euro, also nur einen Euro unter dem oberen Ende der Preisspanne. Der erste Kurs lag dann schon überraschend hoch bei 48,20 Euro [siehe auch hier]. Doch dies war längst noch nicht das Ende der Hausse.
Denn im Hoch stürmte die Aktie der MBB-Tochter sogar noch bis auf 55 Euro. Dabei überrascht es nicht, dass die Banken auch die komplette Mehrzuteilungsoption an die Frau und den Mann (also den Anleger) gebracht haben.
Aktuell kostet die Aktie an der Börse in Stuttgart 54,80 Euro, womit das Hoch also weiterhin in Griffweite ist. Damit liegt die Marktkapitalisierung des Unternehmens bei stolzen 767 Millionen Euro. Interessanterweise ist Aumann damit am Kapitalmarkt wertvoller als der Mutterkonzern MBB (WKN: A0ETBQ / ISIN: DE000A0ETBQ4), der es auf eine Kapitalisierung von aktuell 594 Millionen Euro bringt, aber zu mehr als 50 Prozent noch an Aumann beteiligt ist.
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Ein Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de
Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
Bildquellen: Wolfgang Raum / dieboersenblogger.de