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    Weizen  1073  0 Kommentare Wie lange hält das noch?

    Charttechnisch befindet sich der Weizenpreis seit Mitte Februar in einer fallenden Tendenz, welche die Notierungen mehrmals an die derzeit noch geltende Unterstützung um 420 US-Cents führte. Die seitdem fallenden Hoch lassen sich zu einer Abwärtsgerade um aktuell 430 US-Cents verbinden.

    Unterschreitet der Weizenpreis die dargestellte Unterstützung und folgt weiterhin seiner nach unten gerichteten, kurzfristigen Tendenz, könnten sich Abgaben bis zum Tief von Anfang Dezember bei 384 US-Cents anschließen. Nach der zuletzt veröffentlichten COT-Daten richteten die spekulativen Investoren nicht nur bei Weizen, sondern in der Summe der dreizehn am meisten gehandelten US-Agrargüter ihre Positionen weiter auf fallende Kurse aus. Zuspruch könnte diese Meinung am Dienstag erhalten, wenn das US-Landwirtschaftsministerium USDA seinen Wasde-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) veröffentlicht. Für den Fall, dass der Bericht aber nicht dieser Erwartung entspricht, kann der risikobegrenzende Stoppkurs bewusst eng über der oben genannten Abwärtsgerade platziert werden. Aber auch saisonal gesehen kann sich der Weizenpreis in einer Phase fallender Notierungen befinden, die bis Ende April anhaltend kann. Nach Schwankungen in den folgenden beiden Monaten kann sich aus saisonaler Sicht von Juli bis Mitte Oktober eine Phase steigender Preise anschließen.

    Weizen (Tageschart in US-Cents):

    Weizen Rohstoffe Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN VN7VY6) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Weizenpreis ausgehen, mit einem Hebel von 7,5 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 9,1 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 435 US-Cents platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 0,43 Euro. Nach unten könnte sich auf kurze Sicht ein Ziel um 384 US-Cents ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt 4 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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