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Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex beendete den Handel am Dienstag mit 12.139,34 Punkten. Innerhalb des Handelstages hatte er die zu Eröffnung gerissene Kurslücke von 12.200,52 Punkten auf 12.149,40 Punkten zwar geschlossen und ein Hoch bei 12.221,43 ausgebildet, fiel dann aber bis zum Xetra-Schluss wieder zurück. Das DAX-Handelsvolumen hat nach den dünnen Umsätzen vom Montag mit 3,129 Mrd. wieder angezogen. Europas Börsen schlossen am Dienstag uneinheitlich. Während der EuroStoxx50 und die Börsen in Mailand, Madrid und Paris mit Verlusten aus dem Handel gingen, konnten Zürich und London leichte Gewinne verbuchen. Dow Jones, Nasdaq100 und S&P500 beendeten den Dienstag mit leichten Verlusten.
Nur 42 Banken haben beim aktuellen einwöchigen Hauptrefinanzierungsangebot der EZB 13,2 Mrd. Euro nachgefragt – eine sehr niedrige Summe. Von Seiten der EZB wurden hingegen Wertpapiere im Volumen von 19,49 Mrd. Euro angekauft – eine wesentlich erhöhte Summe. Die Nachfrage auf Seiten der Banken sinkt, das Volumen der Ankäufe auf Seiten der EZB steigt – daran könnten die Osterfeiertage als Grund auszumachen sein. Politisch und militärisch bleibt es heikel. Noch am Abend zuvor drohte China Nordkorea mit einem Militärschlag gegen Nordkoreas Atomanlagen. Die NATO ist soweit amtlich bald um ein Mitglied stärker – Montenegro wurde aufgenommen. Am heutigen Mittwoch stehen in der europäischen Handelszeit britische Arbeitsmarktdaten für den März und US-Import/Exportpreise im März auf dem volkswirtschaftlichen Datenkalender. Am Nachmittag werden Öllagerbestandsdaten der USA veröffentlicht. Von der politischen Seite könnten Meldungen zum Treffen von US-Außenminister Tillerson mit seinem russischen Kollegen Lawrow und Russlands Präsident Putin von Marktrelevanz sein.
Ausblick DAX
Mit einer schwachen Wall Street vom Dienstag und den negativen Vorgaben aus Asien könnte der Deutsche Aktienindex am Mittwoch mit leichten Abgaben in den Tag starten. Der japanische Nikkei befindet sich aktuell mit über einem Prozent im Minus. Die US-Futures notieren im roten Bereich und könnten den DAX ebenfalls belasten.
Die technischen Abläufe für den DAX könnten sich folgendermaßen gestalten: Auf der Unterseite stehen auf Sicht eines Monats das Verlaufstief von 11.850,30 Punkten und auf der Oberseite das Jahreshoch bei 12.375,54 Punkten im Zentrum einer Analyse. Die Zwischenetappen auf der Oberseite lägen demnach bei 12.173/12.250 Punkten, während die Unterstützungszone bei 12.050 und 11.973 Punkten zu finden wären. Auch die noch offenstehende Kurslücke bei 12.045,29 auf 11.996,35 Punkte könnte hier noch Beachtung finden.
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