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Ministerpräsident stellt sich auf harten Kampf um Bombardier-Jobs ein
HENNIGSDORF (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) stellt sich auf einen "harten Kampf" um den Erhalt der Jobs im Hennigsdorfer Bombardier -Werk ein. Bis zu 900 Stellen könnten nach Befürchtungen des Betriebsrats hier gestrichen werden. Dessen Vorsitzender Michael Wobst befürchtete, dass die Produktion in Hennigsdorf komplett geschlossen und ins sächsische Bautzen verlagert werden soll. "Wir werden dagegen alles tun, was wir als Land machen können", unterstrich Woidke am Rande der Versammlung.
Die Möglichkeiten eines Regionalpolitikers seien gegenüber einem international operierenden Konzerns jedoch begrenzt, räumte Woidke ein. "Wir hoffen aber, dass die Konzernzentrale in Quebec merkt, dass in Deutschland bestimmte Sachen wichtig sind." Jeder einzelne Industrie-Arbeitsplatz habe in Brandenburg Bedeutung. "Und wir sind es gewohnt, zu kämpfen. In den 90er Jahren haben wir häufig gewonnen und auch mal verloren. Aber wir werden nicht aufgeben", unterstrich Woidke. Notfalls stelle das Land für Bombardier Fördergelder bereit. Bedingung: Die Produktion müsse in Hennigsdorf bleiben.
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Auch am Freitag hielt sich die Unternehmensleitung bedeckt, welche Pläne sie für Hennigsdorf hat. "Wir können den noch kommenden Gesprächen nicht vorweggreifen", betonte ein Sprecher. Klar sei bislang nur, dass der kanadische Flugzeug- und Bahnkonzern weltweit 5000 Stellen streichen will. Am 26. April will die Geschäftsführung ihr Konzept mit dem Gesamtbetriebsrat besprechen./rus/DP/mis