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    Deutsche Bank  599  0 Kommentare
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    Es könnte mal wieder teuer werden!

    Liebe Leser,

    die abgeschlossene Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank ist mittlerweile einige Jahre her. Doch noch immer steht eine wichtige rechtliche Frage im Raum: Hat das Frankfurter Geldinstitut im Zuge der Postbank-Übernahme den ehemaligen Postbank-Aktionären zu wenig Geld ausbezahlt?

    Wie die WirtschaftsWoche jüngst unter Berufung auf Verfahrensunterlagen berichtete, könnte es eine neue Entwicklung in jenem Rechtsstreit geben. Laut Magazinbericht sei eine tatsächliche Entschädigung der mutmaßlich geprellten Anleger im Rahmen des Möglichen.

    Die Postbank-Übernahme

    Werfen wir jedoch zunächst einen kurzen Blick auf die Vergangenheit. Im September 2008 angekündigt, wurde die Postbankübernahme am 30. März 2012 mit der beidseitigen Unterzeichnung des Vertrags über die Beherrschungs- sowie Gewinnabführungsmodalitäten abgeschlossen. Bis zum Sommer 2015 hatte die Deutsche Bank mehr als 95 Prozent der Postbank-Aktien erworben. Um die Postbank schließlich komplett zu schlucken und den Börsenaustritt zu erreichen, zahlte man den verblieben Anteilsschein-Eigentümern eine Abfindung von 30 Euro pro Wertpapier.

    Der aktuelle Vorwurf

    Der aktuelle Vorwurf lautet nun: Die Deutsche Bank habe in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post – der ehemaligen Mutter der Postbank – bereits deutlich vor dem oben erwähnten Vertragsabschluss beherrschenden Einfluss auf die Postbank gehabt. So verfüge die Deutsche Bank bereits seit Anfang 2009 über sämtliche Weisungsbefugnisse der Postbank. Daraus folgern die Kläger, dass die Deutsche Bank bereits zu jenem Zeitpunkt ein Übernahmeangebot hätte veröffentlichen müssen, welches mit 57 Euro je Aktie deutlich über dem tatsächlich ausgezahlten Betrag liegen würde. Der Deutschen Bank drohen hierbei Sanktionszahlungen in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro.

    Deutsche Bank gibt sich unschuldig

    Auf den Vorwurf angesprochen, verneinten die Anwälte des Frankfurter Geldhauses jegliche Schuld. Die Deutsche Bank sieht sich in jenem Prozess jedenfalls auf der Gewinnerseite, so das Magazin weiter.

    Die Zitterpartie um die Postbank

    Zuletzt geriet die Zukunft der Postbank in den Fokus. Lange wurde spekuliert, ob die Postbank zum Verkauf aufgestellt werden soll, oder ob ein Wiedererscheinen an der Börse Sinn machen würde. Vor gut einem Monat entschied sich das Frankfurter Geldinstitut schließlich und beendete damit eine langwierige Zitterpartie. Die Postbank soll in Zukunft in die Deutsche Bank integriert werden. Wirtschaftlich gesehen geht die Integration zunächst vor allem mit finanziellen Aufwänden einher. Zudem ist meiner Meinung nach zu befürchten, dass jenes Vorhaben möglicherweise Entlassungen auf Seiten der Postbank nach sich ziehen wird.

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    Ein Beitrag von Norman Stepuhn.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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